
Erste Hilfe ist lebensrettend!
Ein Kind ist eine wahre Bereicherung für das Familienleben. So schön dieses Ereignis auch ist, gehen damit allerdings auch viele neue Herausforderungen und eine große Verantwortung einher. Der Schutz ihrer Kinder vor möglichen Gefahren steht dabei für frisch gebackene Eltern an erster Stelle.
Doch so gut Sie ihr Zuhause und die Umgebung des Kindes auch sichern, es ist nahezu unmöglich das Kind von allen Gefahren fernzuhalten. Daher ist es besonders wichtig, dass Eltern auch immer wissen, wie sie im Notfall zu reagieren haben.
Erste Hilfe ist nicht gleich Erste Hilfe
Sicherlich hat fast jeder schon einmal einen Erste-Hilfe-Kurs besucht. Bei den meisten Menschen liegt dies jedoch einige Jahre zurück, sodass nur die wenigsten im Notfall wirklich handlungsfähig sind.
Zudem unterscheidet sich die Erste Hilfe bei Kleinkindern und Säuglingen in einigen wichtigen Punkten von der bei erwachsenen Personen. Diese Unterschiede und Eigenheiten zu kennen kann im Ernstfall Leben retten.
Um Ihr Kind optimal beschützen zu können, sollten Sie also wissen, was im Notfall zu tun ist und welche Maßnahmen wie ausgeführt werden müssen. Um dies zu lernen, bietet sich der Besuch eines Kurses für Erste Hilfe bei Kleinkindern an.
Was ist bei Erster Hilfe für Kleinkinder zu beachten?
Kinder haben einen natürlichen Drang, ihre Umgebung und die Welt erkunden zu wollen. Dass sie dabei auf potenzielle Gefahren stoßen können, wissen sie nicht. Deshalb ist es die erste Pflicht der Eltern die Umgebung für das Kleinkind nach möglichen Gefahrenquellen abzusuchen und die Kinder davon möglichst fernzuhalten.
Doch selbst die fürsorglichsten Eltern können nicht alle Gefahrenquellen im Vorhinein ausmerzen. Oft reicht schon eine Sekunde der Unachtsamkeit, beispielsweise während des Vorbereitens des Essens für den Nachwuchs, und schon kann etwas passieren.
Dies muss nicht gleich immer eine lebensbedrohliche Verletzung sein, aber auch bei einer kleinen Beule oder einem aufgeschürften Knie sollten Eltern wissen, was zu tun ist. Dies gibt nicht nur Ihnen als Eltern eine beruhigende Sicherheit, es bringt auch Ihr Kind in der Situation schneller wieder zur Ruhe. Denn oftmals ist der Schock größer als die Verletzung selbst.
Besonders wichtig ist es, die unterschiedlichen Arten eines Notfalls zu kennen, diese erkennen zu können, um dann entsprechend darauf zu reagieren. Bei Kleinkindern gehören vor allem folgende Dinge zu den häufigsten Notfallsituationen:
- Offene Wunden oder Nasenbluten.
- Unterkühlung oder Erfrierungen.
- Anaphylaktischer Schock.
- Gehirnerschütterungen.
- Insektenstiche.
- Knochenbrüche.
- Prellungen und baue Flecken.
- Schreikrampf.
- Fieberkrampf.
- Sonnenbrand oder Sonnenstich.
- Hitzschlag.
- Verbrennungen.
- Vergiftungen.
- Stromunfälle.
- Verschlucken von Gegenständen.
- Wiederbelebungen.
Neben dem Wissen, was Sie in diesen Notsituationen zu haben, erfahren Sie in einem entsprechenden Kurs für Erste Hilfe bei Kleinkindern auch weitere wichtige Informationen, mit denen Sie Ihr Kind schützen können. Dazu gehören vor allem:
- Richtige Ausstattung der Hausapotheke für Krankheiten und Notfälle.
- Was tun bei einfachen Krankheiten, wie Erkältungen oder Grippe?
- Wie umgehen mit Wachstumsschmerzen des Kindes.
- Welche Notfallnummern muss man wissen?
Fazit
So gern man als Eltern sein Kind am liebsten vor allen möglichen Gefahren schützen möchte, sollten Sie sich eines verinnerlichen: Eine hundertprozentige Sicherheit kann es nicht geben.
Um sich selbst und Ihrem Kind dennoch ein Höchstmaß an Sicherheit und innerer Ruhe, auch in Gefahren- und Notfallsituationen geben zu können ist es umso wichtiger, dass Sie wissen, wie im Ernstfall gehandelt werden muss. Denn gerade bei Kleinkindern gilt das Credo: Schnelles und entschlossenes Handeln kann das Leben Ihres Kindes retten!