Albtraum: Mein Kind hat Albträume – was kann man tun?

Albtraum - Albträume
Für die Kleinen ist das eine beängstigende Situation und sie wissen im ersten Moment nicht genau, wie sie damit umgehen sollen. Hier müssen die Eltern da sein und dem Kind vermitteln - Es war "nur" ein Albtraum.

Mein Kind hat Albträume – was kann man tun?

Albträume sind doof. Wenn die Kleinen gelernt haben endlich durchzuschlafen, ist das für die Eltern ein neuer und entspannter Abschnitt. Nun finden alle ihren Schlaf und der Alltag wird dadurch auch stressfreier. Kinder und Babys verarbeiten im Schlaf viele Eindrücke und es kann vorkommen, dass zwischen den schönen Träumen, auch ein Albtraum sich versteckt. Für die Kleinen ist das eine beängstigende Situation und sie wissen im ersten Moment nicht genau, wie sie damit umgehen sollen. Hier müssen die Eltern da sein und dem Kind vermitteln – Es war „nur“ ein Albtraum.

 

Albtraum das hilft: Die Liebe und Zuneigung der Eltern

Kommt es vor, dass das eigene Kind einen schrecklichen Albtraum erlebt hat, ist es wichtig, dass die Eltern sofort zur Stelle sind. In diesem Moment braucht das Kind, die Liebe, Geborgenheit und Zuneigung von Mama und/oder Papa und das ist besonders wichtig. Fest in den Arm nehmen, liebevolle Worte und ein herzlicher Kuss ist genau das Richtige, was das Kind jetzt gebrauchen kann. Gleichzeitig sollte man dem Kind gut vermitteln, dass es „nur“ ein Albtraum war und nicht die Realität.

Ist das Kind allerdings noch sehr klein, kann es zwischen Realität und Traum noch nicht ganz unterscheiden – eine sehr verwirrende Situation, die das Kind meist überfordert. Hier dürfen Eltern nicht die Nerven verlieren. Im Gegenteil – Ruhe und Geduld sind besonders wichtig.

Hat sich das Kind beruhigt, ist es ebenfalls hilfreich wenn es das Lieblings-Kuscheltier oder die Schmusedecke da hat und sich daran festhalten kann. Möchte das Kind etwas Licht, kann man auch die kleine Tischlampe anlassen oder ein Nachtlicht ins Ritual einbinden, so bekommt das Kind ein sicheres Gefühl. Mit einem zarten Kuss von Mama/oder Papa, wird das Kind beruhigt einschlafen.

 

Albtraum: Reden kann Wunder bewirken

Ist das Kind völlig durcheinander und aufgewühlt, ist es erstmal wichtig, dass man das Kind beruhigt. Hier können Mama und Papa sehr helfen und und eine gute Stütze sein. In den Arm nehmen kann auf jeden Fall Wunder bewirken. Auch eine warme Milch, mit oder ohne Honig, kann aus Regen wieder Sonnenschein machen.

Wenn das Kind, das Bedürfnis hat darüber zu sprechen, dann sollte man dem Kleinen auch die Plattform geben. Somit kann das Kind den Albtraum verarbeiten und in den meisten Fällen beruhigt sich das Kind dadurch. Auch sollten Eltern dem Kind vermitteln, dass sie jeder Zeit zur Stelle sind und sofort da sind, wenn es dem Kind schlecht geht.

Bis das Kind wieder in den Schlaf gefunden hat, sollten die Eltern da bleiben. Dies gibt dem Kind ein gutes und beruhigendes Gefühl. Ebenso kann eine Gute-Nacht-Geschichte oder ein Hörbuch viel dazu beitragen, dass das Kind sich beruhigt. Die Lieblings-Geschichte wird aus dem Regal geholt und das Kind kommt schnell auf andere Gedanken. Vor allem wirkt die Stimme, von Mama oder Papa, immer sehr beruhigend und das kann in diesem Moment, sehr hilfreich sein.

 

Kinderarzt oder Therapeuten nach Rat fragen

Kommen die Albträume ziemlich oft vor und verstärken sie sich auf eine gewisse Art und Weise, kann es hilfreich sein, wenn man sich Rat von einem Kinderarzt holt. In den meisten Fällen steckt nichts schlimmes dahinter, aber wenn es sich doch zu oft wiederholt, ist der Kinderarzt eine hilfreiche Anlaufstelle. Immerhin möchte man die Hintergründe wissen und wieso die Albträume und das schlechte Schlafen, sich so oft wiederholen.

Eventuell kann sogar ein Kindertherapeut helfen und für Aufklärung sorgen. Denn es gäbe die Möglichkeit, dass es nur eine Phase ist. Hat man Gewissheit, so können Eltern wieder durchatmen.

 

Ein Abendritual gegen die Albträume

Ordnung und Struktur sind wichtige Punkte, die das Kind und die Entwicklung, positiv beeinflussen. So können auch die Albträume weggehen bzw. sich verringern. Am besten ist es, vor dem Schlafen gehen, alles sehr ruhig angehen zu lassen.
Der Fernseher ist auf jeden Fall der falsche weg und absolut tabu – vor allem vor dem Schlafen gehen. Es kann gut möglich sein, dass es sogar die Albträume fördert oder verstärkt. Abendrituale können ziemlich hilfreich sein und stabilisieren auch den Gemütszustand des Kindes. Mit einer leichten Mahlzeit am Abend und eventuell wohltuender Schlafmusik, kann man so die Albträume verringern.

Ist das Kind schon etwas älter, so sollten man auch Spielekonsolen und Smartphones vermeiden. Beides sollte vor dem Schlafengehen vermieden werden.

 

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