Taschengeld: Wie viel ist für mein Kind geeignet

Taschengeld - die Taschengeldtabelle hilft
Möchte sich das Kind Spielzeug, Bücher oder ein Kuscheltier kaufen, so spricht überhaupt nichts dagegen. Es ist auf jeden Fall eine große Freude, wenn sich das Kind etwas gegönnt hat.

Wie viel Taschengeld ist für mein Kind geeignet

Wie viel Taschengeld das eigene Kind bekommen sollte, ist vom Alter abhängig. Natürlich ist jedem selbst überlassen, wie viel er seinem Kind geben möchte, aber es sollte doch schon im gesunden Rahmen bleiben. Fest steht: Taschengeld ist wichtig für das Kind! Denn nur so lernt das Kind, den richtigen Umgang mit Geld. Die Taschengeldtabelle hilft bei der Orientierung.

Des Weiteren erfährt das Kind, was Geduld bedeutet. Denn das Taschengeld wird nur einmal die Woche oder einmal im Monat ausgehändigt. Aber ab welchem Alter sollte man, mit dem Vergeben von Taschengeld, anfangen und darf das Kind selbst entscheiden, was es sich kaufen möchte?

 

Taschengeldtabelle: Wie viel Geld ist gesund?

Zugegeben, es ist jedem selbst überlassen, wie viel Taschengeld das Kind bekommt. Jedoch ist zu viel Taschengeld alles andere als förderlich. Verwöhnen ist der falsche Weg, da das Kind die Realität, zum Geld, schnell verlieren kann. Es gibt sogenannte Taschengeldtabellen, die vom Jugendamt aufgelistet werden und die sehr zu empfehlen sind. An denen kann man sich orientieren, wenn es einem anspricht.

  • 4 bis 5 Jahre: 50 Cent wöchentlich
  • 6 bis 7 Jahre: 1,50 bis 2 Euro wöchentlich
  • 8 bis 9 Jahre: 2 bis 3 Euro wöchentlich
  • 10 bis 11 Jahre: 13 bis 16 Euro monatlich
  • 12 bis 13 Jahre: 18 bis 22 Euro monatlich
  • 14 bis 15 Jahre: 25 bis 30 Euro monatlich
  • 16 bis 17 Jahre: 35 bis 45 Euro monatlich
  • 18 Jahre: 70 Euro monatlich

 

Was darf sich das Kind vom Taschengeld kaufen?

Bekommt das Kind regelmäßig Taschengeld, ist es ihm überlassen, was es sich kaufen möchte. Natürlich sind Zigaretten, Alkohol, Drogen und andere Sucht- und Genussmittel absolut tabu. Natürlich sind Zigaretten, Alkohol, Drogen und andere Sucht- und Genussmittel absolut tabu. Auch Waffen, jeglicher Art, sind selbstverständlich nicht erlaubt.

Möchte sich das Kind Spielzeug, Bücher oder ein Kuscheltier kaufen, so spricht überhaupt nichts dagegen. Es ist auf jeden Fall eine große Freude, wenn sich das Kind etwas gegönnt hat. Gleichzeitig ist es stolz, weil hier die Selbstständigkeit bewiesen wurde. Mit der Zeit lernt auch das Kind mit dem gesparten Geld gut umzugehen und teilt es sich eventuell für mehrere Dinge auf.

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Allgemeine Informationen über das Taschengeld und die Taschengeldtabelle

Damit auch alles ordnungsgemäß funktioniert, sollte der Auszahlungstermin, immer am gleichen Tag stattfinden. Verspätungen sind nicht sehr ratsam, da sich das Kind schon auf das Taschengeld freut. Einige Kinder trauen sich auch nicht nachzufragen und so ist die Enttäuschung besonders groß. Ebenso sollte das Taschengeld nicht als Belohnung dienen oder weil die Hausaufgaben ordentlich erledigt wurden. Ein Kind hat das Recht darauf Taschengeld zu bekommen und das unabhängig von seiner Leistung.

Hat das Kind sich das Taschengeld nicht gut eingeteilt und fragt nach einem Vorschuss, sollte man es dem Kind nicht gewähren. Hier muss das Kind daraus lernen und drüber nachdenken, nicht allzu verschwenderisch zu sein. Beim nächsten Mal wird das Kind sicherlich besser mit seinem Geld umgehen und es optimal aufteilen.

Möchte das Kind sein Taschengeld nicht sparen, sollten Eltern das akzeptieren. Es bringt nichts, wenn man das Kind dazu zwingt. Jedoch kann man mit dem Kind reden und ihm, die Vorteile des Sparens, aufzählen.

Ist das Kind schon etwas älter, wäre der nächste Schritt ein sogenanntes Schüler-Girokonto bei der Bank. Das heranwachsende Kind wird erwachsen und das wird ihm damit bewusst. Sind die Eltern dabei, kann das Kind eigenständig mit dem Berater reden – ein tolles Gefühl für Kind und Eltern. Alternativ bleibt natürlich die Suche nach dem passenden Girokonto im Internet. Einen Vergleich kostenloser Girokonten findet man hier.

Auch lernt das Kind noch einen besseren Umgang mit Geld und bei längerem Sparen, kann das langersehnte Fahrrad oder Skateboard, endlich gekauft werden. Auch das Überweisen des Taschengeldes ist eine tolle Sache und das stärkt das Selbstbewusstsein nochmals enorm.

Kindergarten-Kinder brauchen noch kein Taschengeld. Der Umgang mit Geld kann hier noch überhaupt nicht stattfinden. Als Alternative, können Eltern etwas beiseite legen oder separat sparen.

 

 

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