Übernachtung bei den Großeltern

Übernachtung bei den Großeltern
Bevor eine Übernachtung überhaupt in Frage kommen kann, ist es wichtig das Kind zu fragen, ob es sich bereit fühlt. So ist es sehr hilfreich, sich mit dem Kind zusammenzusetzen und darüber zu sprechen. Das ist eine gute Möglichkeit herauszubekommen, ob es reif dazu ist.

Übernachtung bei den Großeltern

Ab einem gewissen Alter hat das eigene Kind, das Verlangen, auch mal bei Großeltern zu schlafen. Für Eltern, Kind und Großeltern ist dies ein großes Erlebnis. Die Übernachtung bei den Großeltern.

Für alle ist dies ein großes Erlebnis. Ist es das erste Mal, ist es auch besonders aufregend. Die Eltern können endlich mal etwas ausschlafen und sich zurücklehnen. Und für Oma und Opa wird eine aufregende Zeit – hier profitieren alle. Bevor aber die spannende Übernachtung beginnen kann, sollte man einiges beachten und auch die Organisation ist hier auf jeden Fall nötig.

 

Reden mit Kind und Großeltern

Damit alle gut vorbereitet sind und auch das Kind sich mental auf die Großeltern vorbereiten kann, ist es wichtig, dass man sich gemeinsam zusammensetzt. Besonders die Details sind sehr wichtig, damit alles funktioniert. Fragen wie:

  • Wann soll das Kind gebracht werden?
  • Wann sollen die Eltern, am nächsten Tag, zurückkommen?

Ebenso ist es sinnvoll dem Kind zu sagen, dass es sich keine Sorgen machen muss und es bei Oma und Opa in gute Händen ist. Ratsam wäre es, wenn auch die Großeltern bei dem Gespräch dabei sind. Hier können sie dem Kind selbst sagen, das es eine spannende und herrliche Übernachtung wird. Auch kann dann der gemeinsame Tag geplant werden.

 

Bei Oma und Opa wird’s lustig

Bei Oma und Opa herrschen andere Gesetze und die erlauben auch ein wenig mehr – es darf genascht, getobt und gealbert werden. Verwöhnen steht ganz oben auf der Vergnügungsliste und das ist nicht nur für das Kind eine wunderbare Abwechslung. Somit wird die erste Übernachtung zu einem erlebnisreichen Event und das Kind kann es kaum erwarten, nochmal bei Oma und Opa zu übernachten.

Eine schöne Idee ist es auch wenn die Oma, gemeinsam mit dem Enkel, das Essen zubereitet. Und natürlich darf auch das leckere Dessert nicht fehlen, dass man ebenfalls gemeinsam plant. Mit Opa wird anschließend noch eine runde gewerkelt und auf dem Spielplatz wird eine große Sandburg gebaut.

 

Übernachtung bei den Großeltern: Erreichbarkeit ist das A und O

Auch wenn das Kind bei Oma und Opa gut aufgehoben ist, sollte man jeder Zeit erreichbar sein. Wichtige Nummern sollten bei den Großeltern, im Telefonbuch, stehen – denn bei Oma und Opa zu schlafen ist für das Kind auf jeden Fall was komplett neues. Folgende Nummern sollte man ebenfalls notieren, da man nichts dem Zufall überlassen sollte:

  • Kinderarzt
  • Kinderklinik/Krankenhaus in der Nähe
  • Vergiftungszentrale

 

Gemeinsam die Tasche packen

Steht der Tag der Übernachtung in de Startlöchern, ist es eine schöne Idee, gemeinsam mit dem Kind die Tasche zu packen. So entsteht die Vorfreude auf Oma und Opa und auch sind die kleinen unglaublich stolz, das sie ohne Mama und Papa, woanders übernachten dürfen.

Sollten Oma und Opa kein passendes Bett haben, so bietet es sich an ein Beistellbett als Bett den Großeltern mitzugeben. Die Art von Betten gibt es bereits für kleines Geld und sorgt für eien sicheren Schlaf bei leineren KIndern.

Bei der Auswahl der richtigen Kleidung, ist es besser etwas mehr einzupacken. Auch wenn das Kind selbstständig auf die Toilette gehen kann, kann durch die Aufregung, das Ein oder Andere Malheur passieren. Folgende Dinge sollte man nicht vergessen:

  • Unterhosen und Unterhemden
  • Pyjamas und/oder Nachthemden
  • Socken und/oder Strumpfhosen
  • Jogginghosen
  • Hosen und Jeanshosen
  • T-Shirts
  • Langarmshirts/Pullis
  • Strickjacken/Hoodies
  • Regenjacke und Gummistiefel (abhängig von der Jahreszeit)
  • Wechselklamotten
  • Feuchttücher und Windeln (falls es noch notwendig ist)
  • Zahnbürste und Zahnpasta
  • Zahnspange (falls es notwendig ist)
  • Haarbürste oder Kamm
  • Haargummis/Haarklammern (für die Mädchen)
  • Kuscheldecke und Lieblingskuscheltier
  • Lieblingsspielzeug (z.B Puzzle etc.)
  • Gute-Nacht-Buch
  • Notfallapotheke (falls es notwendig ist)
  • ggf Beistellbett oder Reisebett

 

Übernachtung bei den Großeltern: Ist mein Kind reif genug?

Bevor eine Übernachtung überhaupt in Frage kommen kann, ist es wichtig das Kind zu fragen, ob es sich bereit fühlt. So ist es sehr hilfreich, sich mit dem Kind zusammenzusetzen und darüber zu sprechen. Das ist eine gute Möglichkeit herauszubekommen, ob es reif dazu ist. Zögert das Kind und tendiert eher zu „Nein“, kann man natürlich nachfragen woran es liegen kann.

Es bringt gar nichts, das Kind zu überreden oder es schön zu reden. Es würde eher allen Schaden und nicht gut tun. Sagt es sofort „Ja“ und es steigt ein Lächeln auf, steht der Übernachtung nichts mehr im Wege.
Es kann natürlich auch sein, dass das Kind von ganz allein darauf kommt und es vorschlägt bei den Großeltern zu schlafen – das ist natürlich optimal für alle und die Übernachtung kann starten.

 

Image by Holger Grybsch from Pixabay
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