Hilfreiche Tipps zur Geburtsvorbereitung für einen entspannteren Start ins Leben
Ein Baby zu erwarten ist wohl das schönste Erlebnis im Leben einer Frau. Bereits vor der Geburt drehen sich alle Gedanken und Sorgen um das Ungeborene. Besonders beim ersten Kind ist alles neu und aufregend, jede Bewegung ist ein Wunder und die Gefühle fahren dabei Achterbahn. Unser Thema – Geburtsvorbereitung
Werdende Mütter möchten mit einer umfassenden Geburtsvorbereitung einer möglichst entspannten Geburt entgegensehen. Mit einigen Tipps und Tricks können Frauen den optimalen Weg dafür ebnen.
Das riesige Thema Geburtsvorbereitung
Für werdende Mütter gibt es mittlerweile eine Vielzahl verschiedener Geburtsvorbereitungsmöglichkeiten. Im Vordergrund steht dabei, die Mutter sowohl körperlich als auch psychisch auf die Geburt einzustimmen. Sorgen und Ängste sollen genommen und Unsicherheiten durch Übungen entgegengewirkt werden. Hierzu bieten sich eine ganze Reihe Hilfsmittel und Kurse an. Viele Kurse und Informationen gibt es mittlerweile auch im Internet. Hier findet man die beliebtesten Online Geburtsvorbereitungskurse.
In den letzten Wochen vor der Geburt können werdende Mütter mit Himbeerblättertee erste Vorbereitungen treffen. Der Tee kann ab der 37. Woche getrunken werden und sorgt für ein weicheres Muttermundgewebe. Die Geburt kann dadurch schneller voranschreiten und die Gefahr für Geburtsverletzungen nimmt ab.
Die geburtsvorbereitende Akupunktur ist eine beliebte Methode, sich auf die Geburt einzustellen. Mit dieser Methode können Wehen angeregt und Geburtsschmerzen gelindert werden. Außerdem kann die Geburtsdauer verkürzt werden.
Oft kann es unter der Geburt zu einem Dammriss oder -schnitt kommen. Eine Dammmassage ab der 34. Woche macht das Gewebe elastischer und verringert die Gefahr von Verletzungen.
Der Geburtsvorbereitungskurs ist perfekt für alle Fragen, Wünsche und Sorgen
Wer sich gern während der Schwangerschaft mit Gleichgesinnten austauschen und gleichzeitig viele Handgriffe und Techniken kennen lernen möchte, ist mit einem Geburtsvorbereitungskurs gut beraten.
Erfahrene Fachkräfte wie u.a. Hebammen helfen bei Beschwerden, lindern Ängste und geben wertvolle Tipps für die Zeit vor, während und nach der Geburt.
Welcher Kurs ist der richtige?
Bei den Geburtsvorbereitungskursen wird zwischen den Komptaktseminaren und den mehrwöchigen Kursen unterschieden. Die Kompaktseminare erstrecken sich meist über ein Wochenende. Die mehrwöchigen Kurse beinhalten 14 Einheiten, welche oft in Doppelstunden angeboten werden.
Außerdem bieten viele Einrichtungen Pärchenkurse an, bei denen auch der Vater aktiv in die Vorbereitung eingebunden wird. Die Kurse finden in kleinen Gruppen statt.
Wann ist der beste Zeitpunkt für den Kurs?
Empfohlen wird ein Geburtsvorbereitungskurs ab der 25. Schwangerschaftswoche. Werdende Mütter sollten sich frühzeitig um einen Kursplatz kümmern, da diese schnell belegt sind.
Angeboten werden die Kurse üblicherweise durch Hebammen- oder Frauenarztpraxen, das Gesundheitsamt, Frauenzentren, Familienbildungsstätten oder Fachkräfte der Physiotherapie.
Wer trägt die Kosten für den Geburtsvorbereitungskurs?
Üblicherweise trägt die Krankenkasse den Standardkurs über 14 Einheiten. Mit einer Unterschrift bestätigen die Mütter zu jedem Einheitsbeginn ihre Teilnahme. Versäumte Einheiten können im Einzelfall privat in Rechnung gestellt werden.
Neuerdings tragen die Kassen auch für teilnehmende Väter anteilig oder sogar ganz die Kursgebühren. Hier lohnt sich auf jeden Fall der Anruf bei der Krankenkasse.
Die vielseitigen Inhalte des Geburtsvorbereitungskurses
Im Laufe des Kurses erlernen die werdenden Mütter eine Vielzahl verschiedener Atemtechniken, die ihnen die Geburt erleichtern sollen. Außerdem werden verschiedene Gebärpositionen besprochen und getestet.
Zur Vorbereitung nach der Geburt gehören Stilltechniken, das richtige Tragen und erste Übungen für den Beckenboden.
In der Gruppe bietet sich außerdem die Möglichkeit sich untereinander auszutauschen, Erfahrungen weiterzugeben und sich bei Gleichgesinnten Rat zu suchen.
Geburtsvorbereitung: Ängste sollten vermieden werden
Kurz vor der Geburt hat jeder eine nette Geschichte parat. Die einen ermutigen, andere schüren Ängste, welche keine Mutter vor der Entbindung benötigt. Ein rücksichtsvoller Umgang oder die Übernahme kleinerer Aufgaben entspannt Mütter und lässt ihnen wichtigen Freiraum für sich selbst.
Die Geburtsvorbereitung ist für alle werdenden Mütter ein wichtiger Bestandteil im letzten Abschnitt der Schwangerschaft. Nur wer sich psychisch und physisch optimal auf die Geburt eingestellt hat, kann sich unbeschwert auf die Geburt freuen.