Die richtige Schule finden

Die richtige Schule finden

Die richtige Schule finden

Befindet sich das Kind noch im Kindergarten, sollte man sich trotzdem schon Gedanken über die zukünftige Schule machen. Natürlich hat jedes Kind eine Eingangs-Schule aber die ist nicht immer die Passende. Es spielen viele Faktoren eine Rolle, die man beachten muss.

Auch die Anmeldung muss rechtzeitig abgegeben werden. Für Eltern ist dies ein großer Schritt. Zum einen treten gemischte Gefühle auf, weil das Kind langsam erwachsen wird und zum anderen möchte man dem Kind, eine optimale Umgebung und Zukunft bieten. Aber wie findet man die richtige Schule?

 

Bei der Suche spielt das Bauchgefühl eine wichtige Rolle

Der Weg zur Schule

Ein wichtiger Punkt, ist der Weg zur Schule. In jedem Gebiet gibt es mehrere Grundschulen, die auf den ersten Blick einen positiven Eindruck machen. Ist der Weg allerdings viel zu weit, hat das mehrere Nachteile. Ab einem gewissen Alter möchte das Kind alleine zur Schule gehen und das wäre in diesem Fall nicht möglich.

Hier bleibt die Selbständigkeit aus und das wäre zu schade. Auch sollte das Kind nicht jeden Tag zur Schule gefahren werden. Mit dem Auto ist es morgens ziemlich stressig und auch befinden sich viele Kinder auf den Straßen und somit steigt auch die Unfallgefahr. Desgleichen ist ein weiter Weg im Winter sehr anstrengend und die Gefahr, dass das Kind zu spät zur Schule kommt, ist damit gegeben.

 

Förderung an den Schulen und kleine Klassen

Es gibt viele diagnostizierte Kinder, die eine bestimmte Förderung brauchen. Sei es in Form von mehr Schulstunden oder auch therapeutische Unterstützung. Viele Schulen können diese Förderungen nicht gewährleisten oder haben nicht die richtigen Mittel. Solch eine Schule sollte nicht gewählt werden, da es dem Kind eventuell sogar Schaden könnte.

Außerdem sollte man sich vorab erkundigen ob es kleine Klassen gibt. Ein positiver Aspekt, da sich der Lehrer besser auf die Schüler konzentrieren kann. Ist die Konzentrationsspanne des Kindes sehr gering und bestehen Defizite in der Motorik, kann man das Kind somit nicht genügend fördern.

Wurde das Kind diagnostiziert, ist ein Gespräch mit der Leitung auch eine sinnvolle Idee. Hier kann man aus erster Hand erfahren, ob die Schule die nötigen Fördermittel besitzt oder nicht.

 

Privatschule

Für viele Eltern kommt eine Regelschule nicht mehr in Frage. Sie können sich mit dem typischen Schulsystem nicht anfreunden und auch haben sie bedenken, dass die Individualität des Kindes, verloren geht. In dem Fall kann man sich für eine private Schule entscheiden. Hier sind die Meinungen sehr verschieden und eine Privatschule bringt Vor- und Nachteile mit sich.

In erster Linie werden die Kinder viel intensiver gefördert und auch sind die Klasse sehr sehr klein. Desgleichen gibt es mehr Lehrer an der Schule und auch haben die Eltern mehr Mitspracherecht. Allerdings kostet eine Privatschule viel Geld. Und nicht jeder kann sich eine private Schule leisten. Neben Schulgeld das jeden Monat bezahlt werden muss, ist eine hohe Anmeldegebühr fällig und auch Klassenfahrten und Utensilien sind nicht gerade günstig.

Auch können Kinder in der Schule ein Sportverein oder andere Arbeitsgemeinschaften besuchen, die ebenfalls Geld kosten. Hier sollte man sich gründlich überlegen ob eine Privatschule in Frage kommt und nicht das man sich überschätzt. Es wäre sehr schade, wenn man nach kurzer Zeit, das Kind die schule wieder verlassen muss.

 

Förderschule

Wurden Defizite oder eine Behinderung an dem Kind festgestellt, sollte man eine Förderschule/Sonderschule in Erwägung ziehen. Hier bekommen Kinder das Maximum an Förderung. Die Klassen sind sehr klein und mindestens zwei Lehrer, die den Unterricht gestalten.

Ebenso sind die Wege behindertengerecht gebaut und auch ein Behinderten-Fahrdienst bringt die Kinder zur Schule und wieder nach Hause. Desgleichen sind die Stunden nicht all zu lang und jedes Kind hat genügend Zeit, seine Aufgaben zu bewältigen. Eine Förderschule kommt allerdings nur in Frage, wenn das Kind auch ordnungsgemäß diagnostiziert wurde. Hierfür kann man einen Psychologie-Test machen und auch der Schul Amtsarzt muss es bestätigen.

Zudem kann man sich für eine Sonderschule entscheiden wenn das Kind Auffälligkeiten in der Motorik hat, die geistigen Entwicklung eingeschränkt ist und auch die Konzentrationsspanne sehr klein ist. Hier sollte man als Eltern reagieren und mit dem Kinderarzt darüber sprechen. Er kennt das Kind am Besten und meistens auch schon von Baby an. Rat und eine zweite Meinung einholen, wenn man sich seiner Entscheidung unsicher ist, wäre hier sehr sinnvoll.

Desgleichen kann man sich an Fachärzte wenden und sich dort eine weitere Meinung einholen.

 

Image by Holger Grybsch from Pixabay
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Catrin ist eine erfahrene Autorin und passionierte Expertin für Elternschaft und Familienleben. Als Mutter selbst kennt sie die Herausforderungen und Freuden des Elternseins aus erster Hand und bringt ihre persönlichen Erfahrungen in ihre Arbeit ein. Ihre einfühlsame Art, ihr fundiertes Fachwissen und ihr breites Spektrum an Themen machen sie zu einer idealen Autorin für eltern-heute.de. Catrins Artikel zeichnen sich durch Empathie, Verständnis und praktische Ratschläge aus, die Eltern auf ihrem Weg unterstützen und inspirieren. Mit ihr an Bord können wir sicher sein, dass unsere Leser stets hochwertige und relevante Inhalte erhalten, die sie in ihrem Familienleben bereichern.