Babyparty: So wird der amerikanische Trend zu eurer individuellen Feier
Sehr viele Trends und teilweise auch Bräuche kommen aus den USA zu uns. Abgesehen von Hollywoodfilmen und Köstlichkeiten ist es neben Halloween auch die Babyparty, im Original Babyshower, die in immer mehr Familien gefeiert wird.
Eine Babyshower ist so eine schöne Veranstaltung, wenn es sie noch nicht gäbe, müsste man sie erfinden! An diesem Tag stehen die werdende Mama und das Ungeborene ganz im Mittelpunkt und werden mit Geschenken überhäuft.
Einerseits sollen sich alle Gäste dabei amüsieren und es ist ein schönes Zusammensein, andererseits geht es auch darum, alles, was das Baby und die Eltern brauchen werden, zu bekommen.
Wir haben einen kleinen Fahrplan entwickelt, mit dem das Organisieren einer Babyparty zum Kinderspiel wird. Hierzulande gehören diese Partys noch nicht zum Standard, also gibt es eher wenig Referenzen, auf die man zurückgreifen kann.
Ein wichtiger Tipp vorweg: Die Babyshower darf ruhig amerikanisch ausfallen! Das bedeutet, in Bezug auf Deko, Geschenke und Aktivitäten darf der Organisator sich ruhig richtig austoben. Hier nun die wichtigsten Tipps:
Wer organisiert die Babyparty?
Jeder im Leben einer werdenden Mutter kann ihre Babyparty veranstalten, einschließlich Freunde, Verwandte und sogar Ehepartner. Es ist jedoch nicht die Mama selbst, denn sie soll der Mittelpunkt der Feier sein und sich um nichts kümmern müssen.
Die meisten Babypartys finden im sechsten bis siebten Schwangerschaftsmonat statt. Dann fühlen sich die meisten Schwangeren noch recht wohl, oft ist das Geschlecht des Babys schon bekannt und kann einbezogen werden – falls gewünscht – und die Gefahr einer Fehlgeburt besteht nicht mehr.
Was das Geschlecht betrifft, so sollte unbedingt auf den Wunsch der Mutter bzw. Eltern Rücksicht genommen werden. Nur weil sie vielleicht der besten Freundin das Geschlecht verraten haben, bedeutet das nicht, das der gesamte Freundeskreis es schon wissen soll. Eine Shower eignet sich jedoch auch perfekt dafür, das Geschlecht zu enthüllen!
Wann sollte die Shower stattfinden?
Mit der Planung sollte man sich ausreichend Zeit lassen und auch den Gästen die Möglichkeit geben, sich vorzubereiten. Ein Tag am Ende der Woche eignet sich sehr gut, vielleicht ein Freitagnachmittag oder ein Sonnabend.
Die Gästeliste kann man mit der werdenden Mama gemeinsam erstellen. Eine Alternative ist es, eine Überraschungsparty zu veranstalten. Das muss jedoch am besten mit dem Partner abgesprochen sein, damit die Eltern auch zu Hause sind. Nicht vergessen; Nicht jeder mag solche Überraschungen. Eine alte Schulfreundin aufzutreiben, die dann als Überraschungsgast auftaucht, ist dennoch eine hübsche Idee.
Das Budget planen
Je nach Größe der Feier kann die Veranstaltung mehr oder weniger teuer sein. Man muss mit den Gästen nicht in ein Restaurant gehen, doch selbst, wenn man im Haus der werdenden Eltern feiert, braucht man Budget für Deko, Essen und Spiele. Zu wissen, wie viel Geld man ausgeben kann, ist eine der wichtigsten Informationen bei der Planung.
Die Einladungen sollten rund drei bis vier Wochen vor der Veranstaltung verschickt werden. Auch sechs Wochen sind in Ordnung. Schöne und individuelle Karten für diesen Zweck gibt es im Karten Paradies. Hier kann man bereits das Motto aufgreifen.
Wo soll das Ganze stattfinden?
- Zu Hause (des Gastgebers oder der werdenden Mutter): Es ist privat und komfortabel. Man hat freie Hand in der Küche und jeder weiß, wo sich das Badezimmer befindet. Das Zuhause der werdenden Mutter kann eine bequeme Option sein, aber durch intensive Vorbereitungen und Aufräumarbeiten sollte kein zusätzlicher Stress verursacht werden.
- Restaurant oder Café: Man muss nur einen Tisch reservieren und schon sind ist man fertig. Der Lieblingsort der werdenden Mutter wäre eine gute Wahl.
- Im Freien: Wenn man einen malerischen Außenbereich in der Nähe hat, könnte dies eine großartige Option sein! Ein Picknick in einem ruhigen Park oder neben einem wunderschönen See ist sehr eindrucksvoll.
- Das Büro: Wenn man berufstätig sind, lohnt es sich, ein oder zwei Stunden Zeit zu haben, um das neue Baby zu feiern. Vielleicht gibt es einen ruhigen Raum, den man dekorieren kann, damit er etwas Besonderes ist?
Ein Motto aussuchen
Es gibt tausend Möglichkeiten für ein Motto, von Dschungel bis zu Ballerina; am wichtigsten ist hierbei, dass man die Vorlieben der Eltern berücksichtigt. Das Menü und Dekor werden vorgeplant, wer mit echten Blumen arbeitet, der kauft sie natürlich einen Tag vorher oder am selben Tag. Eine Vorbestellung ist sinnvoll!
Mögliche Mottos:
- Kleiner Gentleman
- Tutu
- Eine bestimmte Sportart oder ein Sportverein
- Kinderwagen
- Superhelden
- Urwald
- Märchen
- Prinzessin
- Bauarbeiter
Dekorationen organisieren
Es gibt viele inspirierende Dekorationsideen, die man bei der Planung der Babyparty berücksichtigen sollte. Typischerweise steht der Esstisch im Mittelpunkt der Dekoration. Dekoriert man das Essen selbst, wählt man passende Tischdecken, Besteck, Servierplatten und hängt Beschilderungen, Luftschlangen, Luftballons oder Wimpelbanner in der Nähe des Buffets auf.
Windeltorten sind auch ein großartiges Herzstück. Diese DIY-Kuchen werden aus Windeln hergestellt, um eine Form wie etwa einen Kinderwagen zu bilden.
Wenn es ein Motto gibt, können die Geschenke, die die Gäste mitbringen, auch Teil des Dekors sein.
Der Ablauf
Als Nächstes plant man eine Zeitleiste für die Babyparty. Die meisten Shower beinhalten Spiele, Öffnen von Geschenken, Essen und Trinken. Der Schlüssel liegt darin, diese Aktivitäten zu organisieren, um einen unterhaltsamen Ablauf zu schaffen, der die Gäste unterhält.
- Man gibt den Gästen 15 bis 20 Minuten Zeit, um anzukommen, und bietet ohne Getränke an, wenn sie durch die Tür kommen.
- Sobald alle da sind, starten die Aktivitäten. Vielleicht möchte man beispielsweise eine Body-Designstation einrichten oder die Gäste Fotos und Gedanken für den Ehrengast in ein Sammelalbum einfügen lassen.
- Man serviert das Essen, während die Geschenke geöffnet werden, gefolgt von Dessert und Kaffee.
- Ein Abschiedsgeschenk ist eine einfache Möglichkeit, den Gästen für die Teilnahme zu danken, und es muss nicht extravagant sein.
Alternative
Eine mögliche Alternative ist es, die Babyshower und die Baby-Kennenlernparty auf einen Schlag zu machen, also für die Zeit nach der Geburt zu planen. Dabei sollte man bedenken, dass der Alltag mit einem Baby sehr herausfordernd sein kann und sich kurz nach der Geburt noch nicht alles eingespielt hat. Zudem steht dann der kleine Mensch im Mittelpunkt und weniger die Mama, die das jedoch auch sehr genießt. Darum spricht vieles dafür, die Shower in der Schwangerschaft zu veranstalten.