Wenn Eltern gestresst sind: Tipps für mehr Gelassenheit
Laut einer aktuellen Stress-Statistik des Versicherungsunternehmens Swiss Life litten rund 80 Prozent aller deutschen Bundesbürger in den vergangenen Monaten unter Stress. Die Gründe für Stress sind vielfältig, häufig jedoch im Job zu finden. Doch auch die Elternschaft ist stressig und treibt Menschen oftmals an ihre Belastungsgrenze und darüber hinaus. Bei einer forsa-Umfrage aus dem Jahr 2019 fühlen sich fast 40 Prozent aller Eltern mit Kindern unter 18 Jahren häufig oder sogar sehr häufig gestresst. Und das ist kein Wunder, schließlich sollen wir heutzutage eine Menge unter einen Hut bringen: Karriere, Haushalt und Kinder sind da nur das Minimum.
Bestenfalls ist man auch noch sportlich aktiv, sozial eingebunden und engagiert sich im Fußballverein der Kinder oder im Elternrat der Schule. Von Eltern wird jederzeit etwas gefordert. Gelegenheit, mal zu entspannen und zur Ruhe zu kommen, gibt es viel zu selten. Und das ist ein großes Problem in unserer Gesellschaft. Zu viel Stress macht krank. Es ist wichtig, sich um sich selbst zu kümmern und seine körperliche und psychische Gesundheit im Auge zu behalten. Für sich selbst gut zu sorgen, ist nicht zuletzt auch eine wichtige Voraussetzung, um sich auch um andere gut sorgen zu können. Die nachfolgenden Tipps können Eltern dabei helfen, ihren Stresslevel etwas zu reduzieren und mehr Gelassenheit zu finden:
Auszeiten nehmen
Eltern vergessen häufig, dass sie nicht nur Eltern, sondern auch eigenständige Personen sind. Sobald ein Kind auf die Welt gekommen ist, muss man sein eigenes Leben nicht völlig aufgeben. Es ist gut, hin und wieder bewusste Auszeiten einzuplanen, in denen man sich Zeit für sich oder die romantische Partnerschaft nimmt. Das können Date-Abende sein, bei denen man mit seinem Partner ins Restaurant, Theater oder auf Konzerte geht. Das kann das Ausüben eines Hobbys sein oder auch nur ein entspanntes Schaumbad. Diese Aktivitäten werden zur Quelle neuer Kraft und helfen dabei, einen Ausgleich zu anstrengenden Pflichten zu finden. Es ist in Ordnung, wenn die Wäsche dafür einen Tag länger liegen bleibt, das Abendessen ausnahmsweise mal nicht frisch gekocht ist oder ein Babysitter die Kinderbetreuung übernehmen muss.
CBD ÖL
CBD steht für Cannabidiol. Dabei handelt es sich um einen Wirkstoff aus der Hanfpflanze, der stresslindernd wirkt. Er wirkt nicht berauschend oder psychoaktiv, beeinträchtigt also weder Wahrnehmung noch Bewusstsein und ist keine Droge. Produkte mit CBD dürfen völlig legal eingekauft und konsumiert werden. Sogar die Athleten bei Olympia dürfen CBD einnehmen. Der Wirkstoff kann bei zahlreichen Beschwerden Linderung verschaffen, darunter körperliche Probleme wie Menstruationsbeschwerden, Migräne oder Epilepsie, aber auch bei innerer Unruhe, Angespanntheit, Depressionen und Ängsten helfen.
Am effektivsten in die Einnahme von CBD Öl. Es wird direkt unter die Zunge getropft und so über die Schleimhäute aufgenommen. Die optimale Dosierung ist von Mensch zu Mensch verschieden, weshalb man am besten mit nur einem oder zwei Tropfen beginnt und sich bei Bedarf langsam steigert. Das CBD Öl kann täglich oder nur in Akutsituationen eingenommen werden. Wichtig ist, dass das gewählte Produkt hochwertig ist und von einem seriösen Anbieter stammt. Zu empfehlen ist bei CBD Öl Bio Qualität. Diese Produkte sind frei von Schadstoffen und ohne Gentechnik sowie Bestrahlung hergestellt. Da es bisher noch nicht ausreichend Untersuchen diesbezüglich gibt, wird von der Einnahme während der Schwangerschaft und Stillzeit abgeraten. Ansonsten ist CBD ein natürliches Mittel zur Entspannung, das Eltern das Leben etwas leichter machen kann.
Entspannungsübungen
Es gibt viele verschiedene Techniken, die beim Entspannen unterstützen können. Diese müssen zwar zunächst erlernt werden, können dann aber täglich eigenständig angewandt werden. Oft reichen schon wenige Minuten, um das Stressniveau deutlich absinken zu lassen. Entspannungsübungen können meist besonders gut vor dem Zubettgehen in den Alltag integriert werden. Beliebt sind beispielsweise Yoga, Meditation, Progressive Muskelentspannung und Autogenes Training. Es gibt jede Menge Literatur zum Thema, aber auch Anleitungsvideos auf YouTube oder anderen Webseiten, die den Einstieg erleichtern. Insbesondere bei Verspannungen kann darüber hinaus die Anwendung einer Akkupressurmatte angenehm und hilfreich sein.
Sport treiben
Bewegung ist extrem wichtig, um Anspannung abzubauen. Auch Schlafprobleme können gemindert werden, wenn man sich körperlich mal so richtig auspowert. Regelmäßiges Sport treiben unterstützt die mentale Gesundheit und ist wichtig für Körper und Geist. Nun ist es aber oftmals nicht so einfach, Sporteinheiten im ohnehin vollen Wochenplan unterzubringen. Eine Möglichkeit wäre es, mehr Wege zu Fuß oder mit dem Rad zu erledigen. Home-Workouts können auch mal zwischendurch ausgeführt werden, beispielsweise wenn die Kinder mit den Hausaufgaben beschäftigt sind oder spielen.
Sportliche Aktivitäten können außerdem hervorragend mit den Kindern gemeinsam ausgeführt werden. Wie wäre es mit einer Runde Basketball oder Seilspringen? Kleinere Kinder können sogar als zusätzliches Sportgerät fungieren und beim Laufen Huckepack genommen werden oder bei Liegestützen auf dem Rücken sitzen. Mit etwas Kreativität findet man viele Möglichkeiten, Sport im Familienleben mit einzubinden. Ein weiterer Pluspunkt: Die Kinder werden so frühzeitig an Sport herangeführt und können auf spaßige Art und Weise ebenfalls etwas für ihre Gesundheit tun.
Was tun, wenn der Stress bleibt?
Wenn das alles nicht hilft und der Stresslevel permanent zu hoch ist, kann es sinnvoll sein, sich professionelle Hilfe zu suchen. Das ist niemals eine Schande, sondern ein Zeichen von Stärke. Eltern, die sich überfordert fühlen, können sich beispielsweise an den Hausarzt, das anonyme Elterntelefon oder an Erziehungs- und Familienberatungen verschiedener Träger wenden.