Babymode und Giftstoffe – warum Bio und Nachhaltigkeit bei Babysachen so wichtig sind
Achte unbedingt auf die Vermeidung von Schadstoffen in Textilien
Babyhaut ist sehr dünn und empfindlich. Besonders Säuglinge reagieren schnell auf bestimmte Textilien mit Rötungen und Hautreizungen. Manche Babys leiden sogar an Schleimhaut- oder Atemwegsreizungen. Im schlimmsten Fall können durch minderwertig verarbeitete Kleidung sogar Allergien oder schwere Krankheiten entstehen. Viele Eltern denken zunächst gar nicht daran, dass die Beschwerden ihres Kindes mit der Kleidung zusammen hängen könnten. Bei der Ursachenforschung sind auch Ärzte meistens ratlos, da kaum einer davon ausgeht, dass Schadstoffe in den Textilien gesundheitlichen Schäden verursachen können.
In den meisten Textilien befinden sich Schadstoffe, wie zum Beispiel Schwermetalle, Flammschutzmittel oder Pestizide, die für dich als Käufer kaum herauszufinden sind. Bei der Produktion werden Weichmacher eingesetzt, damit sich die Kleidung schön flauschig auf der Haut anfühlt, und der Stoff dehnbar bleibt. Du denkst, du tust deinem Kind etwas Gutes, doch leider ist das Gegenteil der Fall. Weichmacher werden nämlich von der Haut aufgenommen und können bei deinem Kind zur Unfruchtbarkeit im späteren Erwachsenenalter führen. Darüber hinaus sollen Weichmacher krebserregend sein.
1. Kaufe keine billig produzierten Babysachen für dein Kind
2. Achte auf Gütesiegel in der Babymode
3. Schaue nach Second-Hand-Mode
4. Kaufe Bio
Wenn du gerne auf Nummer sicher gehen willst, kaufe nur noch Bio Produkte. Es gibt mittlerweile viele Textilgeschäfte, die sich auf Bio Kleidung für Babys und Kleinkinder spezialisiert haben und die auf Nachhaltigkeit bei der Produktion achten. Die Stoffe bestehen nur aus Naturprodukten wie zum Beispiel Bio-Baumwolle, Bio-Schurwolle oder Leinen und werden auch fair trade hergestellt. Gefärbt werden die Kleidungsstücke mit Hilfe von hundert prozentig natürlicher Farbstoffe, die biologisch abbaubar und absolut umweltverträglich sind. Vom Design her ist Biomode von anderen Babymoden optisch nicht zu unterscheiden, außer vielleicht, dass die Qualität stimmt und du genau weißt, was dein Baby auf seiner Haut trägt.
Denke an die Gesundheit deines Babys, kaufe Biomode und unterstütze auch gleichzeitig die Umwelt durch Nachhaltigkeit.