Uhr lesen: So lernen Kinder es spielend leicht

Uhr lesen: So lernen Kinder es spielend leicht

Uhr lesen: So lernen Kinder es spielend leicht

Wir wissen alle, dass der Tag 24 Stunden und eine Stunde 60 Minuten hat. Klar ist auch, dass eine Minute 60 Sekunden hat. Doch was für uns als Selbstverständlichkeit gilt, müssen Kinder erstmal erlernen und ebenso verstehen. Es gibt verschiedene Tipps und Tricks, den Kindern die Uhr spielerisch leicht zu erklären.

In welchem Alter sollte die Uhr vom Kind erlernt werden?

Grundsätzlich gilt hier: Weder Druck noch unnötigen Stress auf das Kind auszuüben.

Es ist nicht notwendig, dass das dreijährige Kind bereits die Uhr in der Kita lesen kann, um zu wissen, wann es von den Eltern abgeholt wird. Sinnvoller ist es, über den Zeitpunkt nachzudenken, wann man dem Kind die Zeit mit auf den Weg geben möchte. Sprich: Zeitliche Treffpunkte oder auch zeitliche Verabredungen des/der Kleinen, welche eingehalten werden sollen.

Ein geeignetes Alter des Kindes entspricht dem Vorschulalter. Hier könnte das Kind bereits mit der Uhr und deren Eigenschaften vertraut gemacht werden. Jedoch sollte dies nur langsam und schrittweise erfolgen – das Kind und dem Elternteil muss stets genügend Spielraum zur Verfügung stehen.

So lernt das Kind die Uhr – Schritt für Schritt

Der kleine Zeiger

Am besten fängt man damit an, dem Kind zuerst den kleinen Zeiger zu erläutern. Die Grundvoraussetzung: Der Kindeskontakt mit den Zahlen eins bis zwölf. Hier sollte eine reale Uhr ins Spiel kommen – ratsam für das Erlernen ist eine sogenannte Spielzeuguhr.

Dem Kind sollte direkt erklärt werden, dass es sich bei den Zahlen von ein bis 12 auf der Uhr um die Stunden des Tages handelt. Zur Übung kann das Kind bereits verschiedene vorgegebene Uhrzeiten einstellen – jedoch nur mit dem kleinen Zeiger.

Der große Zeiger

Nun ist auch der große Bruder des kleinen Zeigers an der Reihe. Begonnen werden sollte damit, die Stunden schrittweise in halbe Stunden sowie in Viertelstunden einzuteilen.

Dies wird das Kind rasch und freudig verstehen – so kann es bereits beispielsweise „halb sechs“ auf der Uhr einstellen. Ist diese leichte Hürde genommen, entsteht beim Kind auch rasch die Lust, weitere Eigenschaften der Uhr zu erlernen. Ein weiterer großer Schritt in der Entwicklung des Kindes ist gemeistert, es darf nun also im nächsten Schritt auch gerne ins Detail gegangen werden.

Die Minuten – Jetzt geht es ans Eingemachte!

Für diesen Schritt sind sowohl rechnerische Kenntnisse als auch das Beherrschen der Zahlen bis 60 vonnöten. Die Spielzeuguhr darf auch hier gerne wieder zum Einsatz kommen, um nun gemeinsam verschiedene Uhrzeiten einzustellen.

Hier ist stets zuerst von der vollen Stunde (dem kleinen Zeiger) auszugehen. Dem Kind muss nun erklärt werden, dass die Minutenangabe in Fünferschritten erfolgt. Des Weiteren muss gezeigt werden, dass die einzelnen Striche für die einzelnen Minuten stehen.

Eine gute Übung ist, die Fünferschritte mit dem Kind laut mitzuzählen. Auf diese Weise können dann auch verschiedene Uhrzeiten erprobt werden. Das Kind sollte laufend mehr Eigeninitiative eingeräumt bekommen – so wird es mit Freude und raschem Erfolg lernen.

Der Sekundenzeiger

Gerne darf nun auch noch der Sekundenzeiger erklärt werden. Dies muss jedoch in der Regel anhand einer normalen Uhr erfolgen, da es den Sekundenzeiger auf der Spielzeuguhr häufig nicht gibt.

Apps und Online-Spiele zum Lernen

Gerne dürfen dem Kind auch verschiedene Apps und Online-Spiele zum Weiterlernen vorgeführt werden. So gibt es beispielsweise die folgenden Apps:

  1. Conni Uhrzeit
  2. Uhrzeit für Kinder
  3. Stell die Uhr

 

Ablesen einer MeisterSinger Uhr

Die Uhren von MeisterSinger sind sogenannte kinderleichte Einzeigeruhren. Der Stundenzeiger dreht sich zweimal am Tag um 360 Grad. Er verweist anhand seiner feinen Spitze auf die feinen Fünf-Minuten-Striche am Ziffernblattrand. Die Uhr kann so fast minutengenau abgelesen werden.

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Catrin ist eine erfahrene Autorin und passionierte Expertin für Elternschaft und Familienleben. Als Mutter selbst kennt sie die Herausforderungen und Freuden des Elternseins aus erster Hand und bringt ihre persönlichen Erfahrungen in ihre Arbeit ein. Ihre einfühlsame Art, ihr fundiertes Fachwissen und ihr breites Spektrum an Themen machen sie zu einer idealen Autorin für eltern-heute.de. Catrins Artikel zeichnen sich durch Empathie, Verständnis und praktische Ratschläge aus, die Eltern auf ihrem Weg unterstützen und inspirieren. Mit ihr an Bord können wir sicher sein, dass unsere Leser stets hochwertige und relevante Inhalte erhalten, die sie in ihrem Familienleben bereichern.