Bald beginnt die Spargelsaison – Tipps rund um den Spargel
Es gibt wohl kaum ein Gemüse, welches so beliebt ist wie Spargel. Während der kurzen Spargelsaison gibt es diesen in den unterschiedlichsten Farben, Handelsklassen und Sorten. Im Folgenden erklären wir Ihnen alle Tipps rund um den Spargel und worauf Sie sonst noch achten sollten.
Tipps zur Zubereitung
Vor allem die richtige Zubereitung des Spargels ist eine Kunst für sich, dabei gibt es verschiedenste Dinge, auf die geachtet werden sollte:
Den Spargel richtig schälen
Der Spargel sollte immer von oben nach unten geschält werden. Den Kopf lässt man dabei aus. Dazu verwenden Sie entweder einen speziellen Spargelschäler oder einfach einen normalen herkömmlichen Schäler. Die Enden schneidet man ab, diese werden, inklusive der Schale, jedoch nicht weggeworfen. Schließlich lässt sich daraus noch eine aromatische Spargelsuppe herstellen. Grüner Spargel muss meistens überhaupt nicht geschält werden, testen Sie vorher jedoch, ob der Spargel zart genug ist.
Kochen oder dämpfen?
Den Spargel können Sie entweder kochen oder dämpfen. Je nach Dicke werden die weißen oder violetten Stangen 10 bis 20 Minuten in heißem Wasser, mit etwas Salz, Zucker und Butter gekocht. Ein wenig Zitronensaft sorgt dafür, dass der Spargel weiß bleibt. Grüner Spargel benötigt in der Regel weniger Zeit, beachten Sie, dass die Stangen nie ganz weich, sondern immer noch ein wenig bissfest serviert wird. Sie sollten den Spargel schonend kochen, damit die Aroma- und Inhaltsstoffe enthalten bleiben. Alternativ können Sie diesen auch dämpfen.
Da der Spargel einen sehr hohen Wasseranteil hat, verliert dieser beim Kochen an Intensität. Beim Garen bleiben Spurenelemente und Vitamine enthalten. Entweder kann man den Spargel in einem speziellen Topf oder Dampfgarer dämpfen. Auch die Zubereitung im Backofen ist möglich, bestreuen Sie den Spargel mit etwas Butter und Salz, in Pergamentpapier eingewickelt, werden die Stangen anschließend für 30 bis 45 Minuten bei 180 Grad gebacken.
Wann ist der Spargel fertig?
Stechen Sie mit einer Gabel oder einem Messer in das Ende des Spargels, wenn dieses weich ist und trotzdem etwas Widerstand leistet, dann ist der Spargel gar. Je öfter Sie den Spargel selbst zubereiten, desto besser wird Ihr Gefühl dafür, wann dieser fertig ist.
Augen auf beim Spargelkauf!
Doch bereits beim Kauf des Spargels sollten Sie auf bestimmte Aspekte achten:
Worauf achten beim Spargelkauf?
Hierzulande findet man Spargel in drei unterschiedlichen Handelsklassen: E, 1 und 2. Die Klassen unterteilen den Spargel in Dicke sowie Art der Köpfe. Geschmack und Qualität werden dadurch nicht gekennzeichnet. Je dicker und gerade die Spargelstangen sind, desto höher die Handelsklasse. Wenn Sie den Spargel sowieso zerkleinern oder pürieren möchten, dann können Sie auch Stangen zweiter oder dritter Klasse kaufen.
Wie viel Spargel?
Natürlich möchte man auch genug Spargel einkaufen. Wenn Sie den Spargel als Hauptgericht servieren, dann sollten Sie mit circa 500 Gramm pro Person rechnen. Wenn dieser die Beilage darstellt, dann reicht etwa die halbe Menge. Richtig zubereitet, schmeckt Spargel den meisten Menschen sehr gut, weshalb sie ruhig üppig einkaufen sollten.
Wie erkennt man frischen Spargel?
Wenn die Spitzen des Spargels noch geschlossen sind, dann ist der Spargel frisch. Die Stangen sollten glänzen und prall aussehen sowie fest sein. Untersuchen Sie auch die Enden, diesen sollten nicht ausgetrocknet, verfärbt oder hohl sein. Bei leichtem Daumendruck muss ein wenig Saft austreten. Kaufen Sie möglichst Spargel, der aus der eigenen Region stammt. Je länger die Anreise, desto weniger frisch ist dieser. Auf vielen Wochenmärkten finden Sie frischen Spargel, welcher erst am Morgen gestochen wurde.
Den Spargel richtig lagern
Am besten lagern Sie Spargel, indem Sie diesen ungeschält in ein feuchtes Tuch wickeln und 2 bis 3 Tage im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren. Grüner Spargel wird am besten stehend im Wasser gelagert. Sie können das Gemüse jedoch auch einfrieren. Dazu waschen Sie dieses, schälen den Spargel und verpacken diesen portionsweise in Gefriertüten. Spätestens nach 6 bis 8 Monaten sollten Sie diesen jedoch gefroren in kochendem Wasser garen und verzehren.
