Das erste eigene Kinderzimmer – was gibt es zu beachten?
Die ersten Monate, nachdem sie das Licht der Welt erblickt haben, verbringen Kinder in der Regel noch im Elternschlafzimmer. Früher oder später kommt jedoch der Zeitpunkt, an dem es Zeit für das erste eigene Kinderzimmer ist, wobei dies eigentlich erst richtig spannend wird, sobald es ins Kleinkindalter geht und vielen Spielaktivitäten dort nachgekommen wird. Wann auch immer Sie sich dazu entscheiden, ein Kinderzimmer für Ihren Nachwuchs einzurichten, sollten dafür allerdings so einige Überlegungen stattfinden und Planungen gemacht werden. Was besonders wichtig zu beachten ist, erzählen wir Ihnen hier.
Erste Überlegungen: Sicherheitsmaßnahmen
Der allererste Schritt bei der Planung eines Kinderzimmers besteht natürlich aus der Wahl des Zimmers an sich. Gehen wir aber mal davon aus, dass Ihnen Zimmer nicht im Übermaß zur Auswahl stehen und diese Entscheidung bereits feststeht. Das heißt, dass bei der Planung nun vor allem eins im Fokus stehen sollte: die Sicherheit des Kindes. Hier ist zwischen allgemeinen Sicherheitsvorkehrungen, die bei jedem Kinderzimmer bedacht werden müssen, und denen, die möglicherweise an spezielle Räume angepasst werden müssen, zu unterscheiden.
Was ist damit gemeint? Möglicherweise bleibt Ihnen zum Beispiel keine andere Wahl als das Kinderzimmer mit Fenster zu einer Hauptstraße hinaus zu platzieren. Hier gäbe es also Besonderheiten zu berücksichtigen. Je nachdem, ob Sie im Untergeschoss oder Obergeschoss wohnen, könnte zum Beispiel ein Sichtschutz wie eine Fensterfolie praktisch sein. Abgesehen davon, dass kleine Kinder von der Hektik und dem Trubel auf der Straße abgelenkt und vielleicht nur schlecht einschlafen können, sollte auch bedacht werden, dass Personen von außen hineinsehen könnten. Eine Fensterfolie, die die Sicht versperrt, während das natürliche Tageslicht nicht verloren geht, ist da die optimale Lösung.
Des Weiteren sollten Sie sich über einen Lärmschutz Gedanken machen. Reicht es aus, wenn das Zimmer tagsüber gelüftet und das Fenster am Abend verschlossen wird, oder ist der Lärmpegel dennoch zu hoch?
Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
Sind keine besonderen Umstände gegeben oder haben Sie sich mit diesen bereits befasst, kann es ans Eingemachte gehen. Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen können Sie grundsätzlich treffen, nachdem das Kinderzimmer eingerichtet wurde. Diese umfassen dann nämlich Kantenschutz an Regalen, Bett und Co., damit Kleinkinder sich nicht verletzen können, und eine kindergerechte Unterbringung gefährlicher Dinge.
Denken Sie daran, dass Ihre Kinder eigenständig und ohne Aufsicht in ihrem Zimmer spielen können sollten. Das bedeutet, dass scharfe oder spitze Gegenstände entweder gar nicht erst im Kinderzimmer aufbewahrt werden sollten oder diese zumindest hinter verschlossenen bzw. unzugänglichen Türen versteckt sein sollten. Achten Sie auch auf die verlegte Elektronik bzw. elektronische Geräte, die zu einer Gefahr werden könnten.
Selbstständigkeit fördern
Ist Ihr Kind in seinem Zimmer vollkommen sicher, können Sie weiter dafür sorgen, dass es in seiner Selbstständigkeit gefördert wird. Dies ist zu erreichen, indem Sie Spielzeug und Kinderausrüstung für das Kind zugänglich in Kisten oder niedrigen Regalen verstauen, damit es sich eigenständig Zugriff verschaffen und dieses auch wieder wegräumen kann. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind alles hat, was es benötigt, um verschiedenen Aktivitäten nachzukommen. Ein kleiner Tisch mit Stuhl oder Bank eignet sich zum Beispiel hervorragend dafür, dass Kinder sich auch mal ein Buch ansehen oder etwas malen können.
Zu guter Letzt sollten Sie für ausreichend Beleuchtung im Zimmer sorgen. Licht ist für die Augen und das Wohlbefinden unwahrscheinlich wichtig, und gerade beim Spielen mit Kleinteilen wie Lego Duplo oder Playmobil, oder auch beim Malen ist Konzentration wichtig.