Alles, was Eltern zum Kauf eines Hochbetts wissen müssen

Alles, was Eltern zum Kauf eines Hochbetts wissen müssen

Alles, was Eltern zum Kauf eines Hochbetts wissen müssen

Ein Hochbett ist ideal für alle Kinderzimmer, in denen Platz eingespart werden soll, denn das besondere Bett kombiniert eine komfortable Schlafstätte mit ausreichend Platz unter dem Schlafplatz. Außerdem kann ein Hochbett bei fantasievollen Kindern schnell zur Ritterburg oder zum Berg werden, der in das Spiel einbezogen wird. Schon seit Jahrzehnten gehört daher das Hochbett zu den Favoriten aller Eltern und Kinder, doch worauf sollten Mütter und Väter achten, wenn sie dem Nachwuchs ein Hochbett kaufen möchten?

Die verschiedenen Arten von Hochbetten

Hochbett ist nicht gleich Hochbett, mittlerweile haben die Möbelhersteller die individuellen Bedürfnisse der unterschiedlichen Kinder und deren Eltern erkannt und bieten verschiedene Hochbetten an, die sich perfekt in das Kinderzimmer integrieren lassen.

Es gibt somit für jedes Kinderzimmer das richtige Hochbett. So gibt es die klassische Variante, die unter dem Bett viel Platz zum Spielen oder Verstauen bietet und somit das ideale Hochbett für kleinere Kinderzimmer darstellt. Interessant sind auch mitwachsende Hochbetten für Kinder, die vom Babyalter bis hin zum Jugendalter genutzt werden können und somit Zeit und Geld sparen. Mitwachsende Hochbetten für Kinder lassen sich auf unterschiedlichen Ebenen einstellen und können so, je nach Alter des Kindes in unterschiedlichen Lebensphasen genutzt werden. Ebenfalls werden im Handel Hochbetten für Kinder angeboten, die neben der Schlafstätte auch einen Schreibtisch im unteren Bereich integriert haben. Auch diese Variante ist ideal für alle kleinen Kinderzimmer, in denen Platz Mangelware ist. Teilen sich Geschwister ein Zimmer, so bietet sich der Kauf eines doppelten Hochbettes an. Hier gib es Schlafplätze auf zwei Ebenen, sodass jedes Kind zur Ruhe kommen kann.

Siehe auch  Smarte Eltern, sichere Kinder: Ein Wegweiser zur Handynutzung für den Nachwuchs

Mitwachsende Hochbetten für Kinder, sowie die klassischen Modelle gibt es in unterschiedlichen Ausführungen, häufig werden auch Deko-Elemente wie Tunnel, Rutschen und Leitern angeboten, mit denen man das Hochbett je nach Wunsch gestalten kann. So wird aus dem beliebten Möbelstück immer ein schönes und individuelles Bett, das sich perfekt in das Kinderzimmer integrieren lässt.

Ist es nicht gefährlich, wenn Kinder im Hochbett schlafen?

Ein Hochbett bietet nicht nur eine gemütliche Schlafgelegenheit, sondern sorgt auch in kleineren Kinderzimmern für ausreichend Platz. Doch auch, wenn das Toben, Spielen und Klettern auf und am Hochbett viel Spaß für die Kleinen bringt, so kann daraus auch eine Gefahr entstehen. Durch den Rausfallschutz ist ein sicherer Schlaf auch für kleinere Kinder gewährleistet, doch gerade beim Klettern und Toben kann es doch immer wieder zu Unfällen kommen. Besonders Kinder im Alter zwischen drei und vier Jahren laufen Gefahr, sich durch die Nutzung eines Hochbettes zu verletzen, da der Kopf noch schwerer als der Rest des Körpers ist und sich somit der Schwerpunkt verlagert. Außerdem können Kinder in diesem Alter die Gefahr des Runterfallens oft schlechter einschätzen als ältere Kinder, was ebenfalls zur Gefahrenquelle wird.

Auch beim nächtlichen Aufwachen kann es immer wieder zu Unfällen kommen. Im Schlaf achten die Kleinen oft nicht auf einen sicheren Abstieg aus dem Hochbett, weshalb es häufig zu Knochenbrüchen, Prellungen und Abschürfungen kommen kann. Experten warnen darum vor einer zu frühen Nutzung des Hochbettes für kleine Kinder. Empfehlenswert sind mitwachsende Hochbetten für Kinder, die erst im Grundschulalter umgebaut werden und somit das Verletzungsrisiko verringern können.

Ab welchem Alter können Kinder im Hochbett schlafen?

Kinder ab einem Alter von etwa sechs Jahren können im Hochbett schlafen. Kleinere Kinder, die einen verlagerten Körperschwerpunkt haben und die Gefahr eines Sturzes oft nicht erkennen, sollten nicht im Hochbett schlafen, um das Unfallrisiko zu verringern.

Siehe auch  Wasserfilter im Haushalt- sinnvoll oder sinnlos?

Wie wird ein Hochbett sicher?

Auch wenn das Kind das richtige Alter für die Nutzung des Hochbettes bereits erreicht hat, muss das Bett gesichert werden, damit das Rausfallen unbedingt verhindert wird. Eltern müssen unbedingt auf einige Sicherheitsaspekte achten, damit der Schlaf des Kindes sicher sein kann.

Die richtige Höhe

Das Bett benötigt zwingend eine Absturzsicherung, die mindestens 16 cm höher als das restliche Bett sein sollte. Gemessen wird diese Höhe an der oberen Kante der Matratze. Ebenfalls sollte man auf die Brüstungshöhe von 30 cm achten.

Sicherung unterhalb des Bettes

Falls es doch einmal zu einem Unfall kommen sollte, kann eine Sicherung das Verletzungsrisiko minimieren. Eine stabile Matte, zum Beispiel eine Turnmatte, die am Abend vor das Bett gelegt wird, kann helfen, bei einem kleinen Absturz Verletzungen zu reduzieren. Diese Matte sollte jedoch frei von Spielzeugen sein, denn diese stellen ebenso ein Verletzungsrisiko dar.

Stabile Verarbeitung

Grundsätzlich müssen Eltern vor dem Kauf eines Hochbettes unbedingt auf eine gute Verarbeitung achten. Das Material sollte außerdem DIN geprüft sein und den europäischen Sicherheitsnormen entsprechen. Da die Käufer selbst für den Aufbau des Möbelstücks verantwortlich sind, ist auf einen Aufbau nach Herstelleranweisung zu achten. Die Ecken an dem Bett sollten abgerundet sein, es dürfen keine Kanten, Schrauben oder Nägel überstehen.

Fester Stand

Das Hochbett wird in der Regel nicht nur zum Schlafen genutzt, sondern dient auch als Spielstätte für den Nachwuchs. Ein fester Stand ist absolut unabdingbar, damit das Möbel nicht plötzlich umfällt und das Kind unter sich begräbt.

Der richtige Platz

Auch der Standort kann helfen, einen Unfall zu vermeiden. So sollte durch den richtigen Platz verhindert werden, dass das Kind zwischen Wand und Bett eingeklemmt wird. Das Bett soll also direkt an der Wand aufgestellt werden. Außerdem empfiehlt es sich, das Bett nicht neben ein Fenster zu platzieren, da das Kind so durch das Fenster springen könnte.

Siehe auch  Ägypten Rundreise mit Kindern: Ein Abenteuer für die ganze Familie

Die richtige Matratze

Eine federnde Matratze lädt den Nachwuchs zum Hüpfen ein. Auch wenn das Springen auf dem Bett so viel Spaß macht, so birgt es auch eine große Gefahr. Latexmatratzen sind komfortabel, federn aber nicht und sind somit ideal für das Hochbett für Kinder.

Wie lange können Kinder das Hochbett nutzen?

Es gibt Hochbetten für Kinder in unterschiedlichen Größen, Höhen und Längen. Mitwachsende Hochbetten lassen sich immer wieder individuell auf das Alter des Kindes umbauen, sodass die Anschaffung für einige Jahre geeignet ist. Doch spätestens beim Eintritt in die Pubertät wird das Hochbett für den Teenager uninteressant. Nicht nur der persönliche Geschmack verändert sich, auch wird das Hochbett immer kleiner, wenn der Jugendliche immer größer wird.

Wie hoch ist ein Hochbett?

Das Hochbett, auch als Etagenbett bekannt, ist etwa zwischen 1,50 und zwei Meter hoch. Es ist darauf zu achten, dass das Kind unter dem Hochbett stehen kann, so lassen sich auch Schreibtisch, Sofa oder eine kleine Spielecke darunter in das Kinderzimmer integrieren.

Wie viel Platz muss über dem Hochbett sein?

Das Kind benötigt ausreichend Platz, um sich in seinem Schlafplatz wohlfühlen zu können. Es muss zumindest auf dem Bett aufrecht sitzen können und sich nicht im Schlaf an der Zimmerdecke stoßen, wenn es mal aufwachen sollte. Von der Oberkante der Matratze bis zur Decke des Zimmers sollten noch etwa 80 bis 100 Zentimeter Platz vorhanden sein. Das Hochbett ist somit also eher für Kinderzimmer geeignet, die eine hohe Zimmerdecke aufweisen.

Image by Holger Grybsch from Pixabay
Über Catrin 1072 Artikel
Catrin ist eine erfahrene Autorin und passionierte Expertin für Elternschaft und Familienleben. Als Mutter selbst kennt sie die Herausforderungen und Freuden des Elternseins aus erster Hand und bringt ihre persönlichen Erfahrungen in ihre Arbeit ein. Ihre einfühlsame Art, ihr fundiertes Fachwissen und ihr breites Spektrum an Themen machen sie zu einer idealen Autorin für eltern-heute.de. Catrins Artikel zeichnen sich durch Empathie, Verständnis und praktische Ratschläge aus, die Eltern auf ihrem Weg unterstützen und inspirieren. Mit ihr an Bord können wir sicher sein, dass unsere Leser stets hochwertige und relevante Inhalte erhalten, die sie in ihrem Familienleben bereichern.