Kreativität bei Kindern fördern – und selbst neue Ideen finden
Kinder lernen durch Beobachtung und Ausprobieren. Die besten Lehrmeister sind Kreativität und Erfolg. Falls Eltern nicht selbst vor Kreativität sprühen, gibt es zahlreiche Hilfestellungen, um als Künstlerteam das Familienleben mit schönen Dingen zu bereichern.
Spielen als erster Kontakt zu Kreativität und Möglichkeiten
Zunächst begutachten Kinder ihre Umwelt mit allen Sinnen, ohne zu ermüden. Von den Eltern lernen sie, wie mit vorhandenen Dingen neue Dinge durch einfaches Verändern entstehen können. Dieser Urknall der Kreativität ist der Beginn des Lernens über die reine Beobachtung hinaus. Gleichzeitig bringen ihnen Erwachsene auch bei, dass nur bestimmte Dinge sicher zu handhaben sind und was für den Augenblick noch nicht verarbeitet werden kann. Allmählich entsteht im Spiel- und Lerntunnel eine fantasievolle Vorstellung davon, was Spaß macht oder beim Ausprobieren nicht zum gewünschten Erfolg führt.
Basteln und Gestalten mit Starthilfe
Starthilfe zum Basteln und Gestalten geben Eltern, sobald Kinder motorisch weit genug entwickelt sind, um Papier und Karton mit Pinsel und Stift zu bemalen. Sind die Eltern nicht oder nicht mehr kreativ, können Kartenvorlagen von CottonBird zu Anlässen aller Art und für dekorative, selbst konfigurierte Geschenkideen eine anregende Starthilfe sein. Nach dem Prinzip Sehen – nachmachen – selber machen gelingen nach und nach auch eigene Projekte, die von der vorgelegten zur eigenen Idee führen.
Freude an Festen durch Selbstgemachtes verstärken
Verstärkt wird die Freude an den ersten, selbst gestalteten Hochzeitskarten oder Fotostrecken und Geschenkboxen zu Geburtstagen, Weihnachten und Kinderfesten durch die Freude der beschenkten Verwandten. Selbstbewusstsein ist für Kinder stets eine Motivation, die Umwelt noch aufmerksamer zu beobachten und das eigene Talent zielführend auszuprobieren. Auch ein schief geratenes Wohnaccessoire aus Knöpfen, Küchenrolle und Geschenkpapier weckt den spielerischen Ehrgeiz, wenn es wenigstens für eine Weile auf dem elterlichen Couchtisch oder Kaminsims Besuchern und der Familie präsentiert wird.
Spielerisch die Natur als Wunder und Spielplatz kennenlernen
Frische Luft, ein paar Zweige am Weg und eine Pfütze sind beste Freunde für spielende Kinder. Spätestens im Kindergarten und in der Vorschule lernen sie am Beispiel der Betreuer und kreativer Gleichaltriger, welche Pflanzen wunderbare Bastelmaterialien sind und welche besser in Ruhe gelassen werden. Ein Waldweg mit kleinen Hindernissen, ein Gebüsch voller Herbstlaub oder ein Bachufer mit flachen Kieseln bieten mehr natürliche Bastelgeschenke, als in den kleinen Wanderrucksack passen. Durch diese Beobachtung und das Ausprobieren lernen Kinder neben ihrer Kreativität auch Wertschätzung für die Natur mit all ihren kleinen und großen Gaben.
Kreativität von Kindern nicht durch eigene Erwartungshaltungen bremsen
Ausprobieren und beobachten sind während der Kindheit bedeuten auch, Grenzen kennenzulernen. Innerhalb dieser Grenzen sollten Eltern allerdings nicht ihre eigenen Träume auf die Wünsche der Kinder übertragen. Nur durch freie Entfaltung innerhalb der Familienregeln bleibt das frühkindliche Selbstbewusstsein erhalten. Dieses ist wichtig, um auch im anschließenden Schulalter und später als erwachsener Mensch frei und motiviert mit Kreativität umzugehen.
Fazit:
Die besten Erfindungen der Menschheitsgeschichte basieren auf der Kreativität der Erfinder. Am besten entwickeln Kinder ihr kreatives Talent durch Vormachen, Mitmachen und das Lob bei gelungenen Bastelprojekten. Wird ihre Kreativität ohne zu viele Grenzen gefördert, bleiben sie lebenslang selbstbewusst und gehen motiviert an die alltäglichen Anforderungen heran.