Ein Hausboot mieten mit Kindern: Spaß auf dem Wasser mit der Familie
„Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön…“ So lautet der Titel eines bekannten Kinderlieds, und tatsächlich ist eine Bootsfahrt ein ganz aufregendes Abenteuer für Klein und Groß. Warum also nicht einmal den Badeurlaub am Mittelmeer vergessen und stattdessen einen Urlaub auf dem Hausboot verbringen? Man kann in diesem mobilen Zuhause auf Zeit bei sanftem Schaukeln auf dem Wasser einschlafen und am Tag die unendliche Freiheit genießen.
Auch mit Kindern kann man einen tollen Bootsurlaub verbringen und diesen zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Familien können ein Hausboot mieten in Holland, denn dort haben diese Gefährte eine lange Tradition. Damit es aber für Eltern und Kinder gleichermaßen spaßig wird, sind die Auswahl des passenden Hausboots und eine sorgfältige Planung im Vorfeld unerlässlich. Die folgenden Punkte sollten Eltern bei der Organisation unbedingt berücksichtigen.
Das richtige Hausboot auswählen
Das Hausboot ist bei weitem keine Wohnung, man lebt hier kurzzeitig auf engem Raum mit der ganzen Familie zusammen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass auch jedes Familienmitglied einen gewissen Raum zum Rückzug hat. Das bedeutet, dass genügend Schlafplätze auf dem Hausboot sein müssen.
Es gibt natürlich Boote, bei denen man auch die Sitzecke zu einer Schlafmöglichkeit umbauen kann, allerdings ist diese nicht sonderlich komfortabel. Ist man mit Kleinkindern unterwegs, sollte man sich lieber für ein Bungalowboot entscheiden. Bei diesen Modellen gibt es keine Treppen, denn alles befindet sich auf einer Ebene. Auch wenn es kein Mindestalter für Kinder an Bord gibt, es ist sinnvoll, wenn die Kinder schon schwimmen können.
Kinder auf dem Hausboot mit anpacken lassen
Natürlich gibt es auch auf einem Hausboot allerhand Arbeiten, die täglich erledigt werden müssen, auch wenn diese sich von den Tätigkeiten zuhause teilweise unterscheiden. Wenn Schleusen oder Zugbrücken passiert werden, können die Kinder den Klingelbeutel der Angestellten füllen. Beim Angeln können sie den Fisch aus dem Wasser holen und den Eltern melden, wenn Tonnen auf dem Wasser in Sicht sind.
Wenn nicht allzu viel Verkehr ist, können die Kleinen auch einmal kurz selbst ans Steuer. Sind die Kinder bereits größer, können sie auch beim Anlegen oder Schleusen behilflich sein. Wahrscheinlich haben die Kids sogar Spaß daran, das Deck ordentlich zu schrubben.
Mehr Zeit für die Strecken einplanen
Wenn man mit dem Hausboot unterwegs sein möchte, sollte man ausreichend Zeit für die Touren vorsehen. Natürlich möchte man auch viel von der Gegend sehen, doch wenn man Kinder hat, sollte dies eher zweitrangig sein. Bei einem Hausbooturlaub mit Kindern sollte man vor allem flexibel bleiben und nicht stur an einem Plan festhalten. Eventuell lässt man auch einmal einen Streckenabschnitt aus und plant einen zusätzlichen Halt mit Landgang ein. Einfach irgendwo den Anker auswerfen, wo es schön ist und man ein wenig verweilen möchte, das ist echter Hausbooturlaub.
Keine Langeweile unabhängig vom Wetter
Steht ein Hausbooturlaub an, dann kann man von vorne herein von einem abwechslungsreichen Urlaub ausgehen. Immer wieder werden neue Ziele angesteuert, und man kann nie genau wissen, was hinter der nächsten Kurve auf einen wartet. Dennoch kann es auch Tage geben, an denen es eher langweilig ist, weshalb man ausreichend Landgänge vorsehen sollte. Diese kann man dann für Radtouren, kurze Wanderungen oder dich Besichtigung von Sehenswürdigkeiten nutzen.
Ist das Wetter gut, wird man keine Probleme haben, die Tage aufregend und kurzweilig zu gestalten. Man muss aber auch davon ausgehen, dass es verregnete Tage geben wird, wo man sich dann unter Deck aufhalten muss. Damit die Kleinen bei Laune bleiben, sollte man sich vorher Gedanken bezüglich der Beschäftigungsmöglichkeiten machen. Zur Sicherheit sollte man ein paar DVDs einpacken, denn Internetempfang ist nicht überall garantiert. Für den Zeitvertreib bieten sich auch Spiele, Basteleien und Malsachen an.
Nicht vergessen: Eltern haben auch Urlaub verdient
Beim Familienurlaub stehen die Kinder natürlich absolut im Mittelpunkt. Dennoch dürfen auch Eltern nicht vergessen, dass sie sich vom Alltagsstress erholen sollten. Aus diesem Grund sollten die beiden Elternteile an eine gerechte Arbeitsteilung denken. Es wäre nicht fair, wenn einer ständig das Hausboot steuert und der andere sich die ganze Zeit um Kinder und Haushalt kümmern muss. Um Frust zu vermeiden, sollten sich die Eltern deshalb unbedingt abwechseln. Außerdem ist es auch in Ordnung, wenn die Kinder nicht ständig bespaßt werden, die können sich ruhig auch einmal selbst beschäftigen.