Katzen als Familienmitglieder: nützliche Tipps für Anschaffung und Haltung
Ein Haustier kann eine große Bereicherung für Familien mit Kindern sein. Es ist sogar erwiesen, dass Kinder, die mit Haustieren aufwachsen, besser mit Stress zurechtkommen, einfühlsamer sind und ein stärkeres Immunsystem haben. Bleibt nur die Frage, welches Haustier es sein soll. Oft fällt die Wahl auf eine Katze, was nicht überrascht, da die Tiere zum einen kuschelbedürftig sind und zum anderen nicht ganz so viel Aufmerksamkeit wie Hunde brauchen. Trotzdem gibt es einige Dinge, die wir vor der Anschaffung berücksichtigen sollten.
Alle Rassen haben spezifische Merkmale
Nicht alle Katzen sind gleich, sondern wie Kinder haben die verschiedenen Tiere ihre eigene Persönlichkeit. Das heißt jedoch nicht, dass es keine rassespezifischen Merkmale gibt. Manche Rassen sind etwa anhänglicher, scheuer oder verspielter als andere. Dieser Punkt sollte bei der Anschaffung einer Katze eine Rolle spielen.
Zuhause sollte katzengerecht eingerichtet werden
Bevor eine Katze einziehen kann, sollte das Zuhause auf das Tier vorbereitet werden. Dabei geht es zum einen um den Komfort und zum anderen um die Sicherheit. Der Komfort der Katze wird durch eine gute Ausstattung erreicht. Einige Notwendigkeiten sind ein Katzenklo, ein Kratzbaum sowie Näpfe für Futter und Wasser. Bei der Sicherheit geht es sowohl um die Sicherung von Balkonen und Fenstern als auch um das Entfernen von giftigen Zimmerpflanzen. Letzteres wird häufig unterschätzt, aber es gibt durchaus Gewächse, die für Katzen giftig sind und im schlimmsten Fall sogar tödliche Folgen haben können. Einige davon sind Alpenveilchen, Drachenbaum und Efeutute.
Pflegeprodukte fördern Gesundheit und Wohlbefinden
„Glückliche Katzen brauchen mehr als nur hochwertiges Futter und eine liebevolle Umgebung,“ so ein Mitarbeiter von fuetternundfit.de im Gespräch. „Eine umfassende Pflege ist ebenso wichtig, um das Wohlbefinden unserer Vierbeiner zu steigern und Krankheiten vorzubeugen. Dazu gehören regelmäßiges Bürsten des Fells, das Reinigen der Ohren sowie das Schneiden der Krallen. Mit der richtigen Pflege tragen wir dazu bei, dass unsere Haustiere gesund und zufrieden bleiben.“
Kinder müssen den richtigen Umgang mit Katzen lernen
An sich kommen Kinder gut mit Katzen zurecht und größere Probleme sind unwahrscheinlich. Vorausgesetzt, dass sie den richtigen Umgang mit den Tieren lernen. Das ist gerade bei kleineren Kindern wichtig und Teil der Erziehung. Eltern sollten ihren Kindern beibringen, dass Katzen gelegentlich ein Rückzugsbedürfnis haben. Dieses Rückzugsbedürfnis müssen die Kinder respektieren, damit sich das Tier nicht gestresst fühlt. Nicht weniger wichtig sind Tabuzonen wie das Katzenklo sowie Fress- und Trinknapf. Selbst für das Kuscheln, Hochheben oder Streicheln braucht es gegebenenfalls Regeln, da eine zu raue Vorgehensweise für beide Seiten unangenehm enden kann.
Manchmal kann es zu Herausforderungen kommen
Eltern wissen nur zu gut, wie herausfordernd Kinder manchmal sein können. Gerade während der Pubertät oder anderen schwierigen Phasen sind sie kaum zu ertragen. Katzen sind nicht ganz so fordernd, aber auch sie verhalten sich manchmal nicht so, wie wir es uns wünschen würden. Vor der Anschaffung sollte man sich dieser Verantwortung bewusst sein. Es kann etwa passieren, dass die Katze aus einem nicht ersichtlichen Grund übermäßig gestresst ist und deswegen nicht frisst oder aufs Katzenklo geht. In solchen Situationen müssen wir empathisch vorgehen.