Kinderbetreuung durch Großeltern – worauf kommt es an?
Die Kinderbetreuung ist für viele berufstätige Eltern ein eigenes Kapitel. Wie gut, dass ihnen oftmals ihre eigenen Eltern und/oder Schwiegereltern dabei unter die Arme greifen können. Denn diese gehören trotz des Ausbaus des Kita-Netzes und anderer Betreuungsangebote noch lange nicht zum alten und ausgedienten Eisen. Kein Wunder also, dass dieses Konzept immer noch sehr beliebt ist. Aber worauf kommt es an, wenn ältere Menschen auf den Nachwuchs aufpassen? Und ist es wirklich so wichtig, dass diese Aufgabe immer von den eigenen Verwandten übernommen wird?
Welche Grundbedingungen müssen stimmen
Zuerst einmal ist es natürlich von größter Bedeutung, dass die Seniorinnen und Senioren körperlich noch so fit sind, dass sie mit den Kleinen mithalten können. Geht es um die Betreuung von etwas älteren Kindern in den eigenen vier Wänden , macht es oftmals nichts, wenn es bei den Großelterngenerationen kleinere Mobilitätseinschränkungen wie in Bezug auf die Treppe gibt. Diese Website hilft dabei, eine solche Herausforderung vergleichsweise unkompliziert zu lösen, sodass die Kinder trotzdem gerne kommen können. Und wohnt man sowieso in einem gemeinsamen Haus, bietet sich die zeitweilige Betreuung durch die Großeltern bei gegenseitig stimmiger Chemie ja auch an. Die Kombi Treppenlifte Krankenkasse Kostenübernahme lässt sich bei genug Zeit und Planung auf jeden Fall zu einem Ergebnis für alle Beteiligten bringen.
Apropos alle Beteiligten: Es erklärt sich sicherlich von selbst, dass die Chemie stimmen muss. Dabei ist es vollkommen normal, dass nicht alle Kinder mit allen Erwachsenen harmonieren. Eine ziemlich neue Studie hat bereits gezeigt, dass im Prinzip sämtliche Altersgruppen von dieser Betreuungskonstellation profitieren können. Es steht aber natürlich außer Frage, dass ein stabiles Vertrauens- und Sympathieverhältnis wesentlich zum Gelingen des Ganzen beiträgt.
Dieses Verhältnis basiert nicht zuletzt auf einer großen gegenseitigen Verlässlichkeit und der Klärung der Frage, was geht und was nicht geht. Zwar ist es utopisch, davon auszugehen, dass alle das gleiche Idealbild von Erziehung haben; dennoch ist es für Kinder wichtig, dass es eine einheitliche Linie gibt und dass sie sich auf diese Sicherheit verlassen können. Ein Umstand, der auch den Eltern und Großeltern insofern zugutekommt, als sie von den Kindern in Bezug auf Schlafenszeiten, Süßigkeiten, Programmplanung und Co. nicht gegeneinander ausgespielt werden können.
Und es sollte natürlich so sein, dass die Großeltern diese Aufgabe mit Freude und aus freien Stücken heraus übernehmen möchten.
Was, wenn aus der Familie niemand dafür infrage kommt?
Es kann verschiedene Gründe geben, dass die eigenen und/oder Schwiegereltern nicht für die Betreuung der Kinder infrage kommen. Beispielsweise, dass sie so schwere körperliche Beeinträchtigungen haben, dass man statt einer reinen Betreuung für die Kleinen sogar die Pflege und Kinderbetreuung koordinieren muss. Gleichzeitig kommt es häufig vor, dass die Großeltern zu weit weg wohnen oder mit der Aufgabe überfordert sind. In einem solchen Fall bietet es sich an, die Situation nicht unnötig zu komplizieren, sondern nach einer anderen Lösung zu suchen. Denn das Großeltern-Enkel-Betreuungskonzept ist an sich zunächst einmal bestimmt nicht schlecht. Wenn die oben genannten Aspekte stimmen.
In dieser Hinsicht können ‚Leihomas und/oder Leihopas‘ eine gute Lösung sein. Eine Kontaktaufnahme zu Menschen, die diese Rolle gerne einnehmen möchten, lässt sich unter anderem über das rote Kreuz, die Caritas, Diakonie oder Arbeiterwohlfahrt sowie HELP und Mütterzentren oder eigene Plattformen knüpfen.
Es sollte aber klar sein, dass sie eine Ergänzung und keine Alternative zur regulären Betreuung durch Kita und Co. darstellen und dass die Eltern anfallende Kosten für die Anfahrt, Eintrittsgelder oder Verpflegung übernehmen. Schließlich handelt es sich bei Leihgroßeltern nicht um kostengünstige Haushaltshilfen oder sporadische Babysitter-Vertretungen. Wer sich für sie entscheidet, sollte sich vielmehr darüber freuen, jemanden kennenzulernen, der für einen längeren Zeitraum, vielleicht sogar mehrere Jahre ein Teil der Familie wird. Denn das ist es, was die meisten von ihnen interessiert: Das abwechslungsreiche Miteinander von Alt und Jung in einer ganz individuellen, harmonischen Konstellation.