So wird das Familienbadezimmer zu einer Wohlfühloase
Wenn aus Paaren Eltern werden, dann ändert sich einfach alles im Leben. Das gilt nicht nur für Gewohnheiten, sondern auch für die Lebensumstände. Die Wohnung muss kindersicher gemacht werden; jede spitze Möbelkante und jede Steckdose wird als potenzielle Gefahr erkannt, die ausgeräumt werden muss.
Manchmal bringt das auch Einschränkungen für die Eltern mit sich, besonders, wenn Elemente, die zum Wohlgefühl beigetragen haben, nicht mehr verwendet werden können. Das gilt besonders für Substanzen oder Pflanzen, die giftig sein können. Vor allem das Badezimmer braucht ein gründliches Make-over, um kindgerecht und kindersicher zu sein.
Gleichzeitig soll es natürlich auch die Wohlfühloase sein, die man sich wünscht. Wie kann das funktionieren, dass man einerseits einen kleinen Wellnesstempel kreiert und andererseits die Kinder nicht gefährdet?
Ganz einfach: mit den richtigen Möbeln und Accessoires, die sowohl kindgerecht als auch schön sind und so perfekt in ein Familienbadezimmer passen. Hier sind unsere Anregungen!
Im Badezimmer alle Gefahren ausräumen
Im Idealfall hat man für die Kinder ein eigenes, kleines Badezimmer, doch das ist nicht immer möglich. Also müssen aus dem Familienbadezimmer erst einmal alle Dinge entfernt werden, die potenziell gefährlich sein können.
Das gilt zum Beispiel für Pflanzen. Sie gehören zu einem schönen Wohnambiente einfach dazu, können aber für Kinder, die alles in den Mund stecken, zu einer Gefahr werden. Entweder weicht man auf ungiftige Pflanzen aus oder man befestigt sie etwa an der Wand oder Decke, sodass sie nicht leicht erreicht werden können.
Das Badezimmer ist der Ort der vielen kleinen Tiegel, Cremes und Badezusätze. Diese reichen oft ganz verlockend nach Früchten, dürfen aber natürlich nicht getrunken oder gegessen werden. Wir Erwachsenen wissen das, ein Kind lässt sich aber leicht verleiten, doch mal einen Schluck zu probieren. Auch hübsche Dekorationen, die das Bad ansprechend verschönern, sind oft giftig und müssen außer Reichweite gebracht werden. Sucht euch kindgerechte, ungiftige und ungefährlich Dekoration aus. Tipps und Inspirationen gibt es im Netz viele, wie z.B. bei Dekodealz.
Lasst nie, nie, niemals den Badezimmerschlüssel von innen stecken. Gewöhnt euch das Zuschließen lieber ab und installiert ein „Besetzt-Schild“ vor der Tür, das einfach umgedreht werden kann, wenn jemand das stille Örtchen betritt.
Besonders kindgerecht ist etwa ein Ampelsystem. Der Schlüssel wird unser Garantie irgendwann von eurem Kleinkind umgedreht, das sich damit einschließt und für viel Aufregung sorgt. Aufschließen klappt dann in der Regel nämlich nicht mehr so leicht.
Die passenden Möbel und Accessoires für ein Familienbadezimmer, das schön und kindgerecht ist
Mit Kindern im Haus sollte man sich von improvisierten Lösungen im Badezimmer verabschieden, denn sie bringen meist eine zusätzliche Gefahr mit sich. Locker stehende Regale, leicht erreichbare kleine Tischchen, Dekoration in Griffweite, auf diese Dinge solltet ihr verzichten.
Stattdessen wird es jetzt Zeit für schöne Badmöbel, die für ein angenehmes Ambiente sorgen und gleichzeitig ausreichend Stauraum für die vielen Dinge bieten, die sich ab jetzt im Badezimmer ansammeln werden. Töpfchen und Kinderklobrille, jede Menge Wasserspielzeug und viele bunte Handtücher, das sind Dinge, die man gerne in den Schränken verstaut.
Sie tragen nämlich nicht gerade dazu bei, dass man sich nach Feierabend richtig entspannen kann, denn sie bringen Unruhe in den Raum. Damit das Badezimmer aber zum Wellnesstempel werden kann, braucht es eine cleane und reduzierte Umgebung.
Doch wie sollten die Möbel beschaffen sein, die das Familienbadezimmer in einen Ort der Entspannung für Erwachsene und Kinder verwandeln?
Zunächst einmal müssen sie in das gewünschte Ambiente passen. Heute gibt es zahlreiche Anbieter schöner Badezimmermöbel, sodass keine Wünsche offen bleiben. Von Shabby Chic über Hochglanz bis hin zu Massivholz ist alles möglich, wenn auch nicht alles gleichermaßen für das Leben mit Kindern geeignet ist. Wichtig ist, dass es einen einheitlichen Look gibt, denn das sorgt für eine ruhige und entspannende Ausstrahlung.
Je größer die Familie ist, umso mehr Stauraum braucht man im Bad. Eventuell kann es von Vorteil sein, auch nach oben „zu bauen“ und so auch den Platz über dem Kopf auszunutzen, um alles Wichtige verstauen zu können. Mit Hochschränken und Regalen lässt sich das umsetzen.
Der Vorteil: Man nutzt nicht nur jeden Winkel aus, die Kinder kommen an diese Bereiche auch nicht leicht heran.
Es gibt bestimmte Elemente an Möbeln, die unglaublich sinnvoll sind und sich für ein Familienbadezimmer besonders eignen. Das sind Dinge wie leise gleitende Schubladen, die kurz vor dem Ende stoppen und Türen, die mit Bremsen ausgestattet sind. Ihr werdet es zu schätzen wissen, denn wenn euer Nachwuchs vor euch wach wird – was regelmäßig am Wochenende passiert – dann können die knallenden Türen aus dem Badezimmer der Nachtruhe ein jähes Ende machen.
Es genügt aber nicht nur, dass die Umgebung kindgerecht gestaltet ist. Kinder müssen auch lernen, wie sie sich im Badezimmer richtig verhalten, um sich nicht in Gefahr zu bringen. Die Toilette ist kein Spielplatz und Wasser kann einen Boden rutschig machen, sodass man leicht ausrutschen und sich verletzen kann.
Heißes Wasser kann auf der Haut brennen und sie sogar verletzen. Und es warten noch viele andere Gefahren, die man Kindern erklären muss, damit sie diese meiden können.