Wenn das Kinder- zum Jugendzimmer wird …
Irgendwann ist es an der Zeit, das Kinderzimmer in ein Jugendzimmer zu verwandeln. Meist ab einem Alter von etwa 12 Jahren fühlen sich viele Jugendliche zu alt für ihre aktuelle Zimmereinrichtung. Die Rufe nach einem Teenagerzimmer, das im Idealfall selbst gestaltet werden soll, werden dann oft lauter.
Spätestens jetzt zeigt sich, wie groß die Auswahl rund um Betten, Schreibtische und andere Accessoires ist. Eigentlich fällt es nicht schwer, Möbelstücke und Einrichtungsgegenstände zu finden, die dem individuellen Geschmack entsprechen. Es lohnt sich jedoch, die verschiedenen Möglichkeiten miteinander zu vergleichen. Denn: Ebenso wie im elterlichen Wohn- und Schlafbereich ist hier so gut wie jede Stilrichtung vertreten.
Die folgenden Abschnitte beschäftigen sich mit drei Details, die in keinem Teenagerzimmer fehlen sollten. Wie diese optisch gestaltet werden, ist selbstverständlich von den persönlichen Vorlieben abhängig.
Must-have Nr. 1: Der Schreibtisch
Hierbei handelt es sich um den Ort, an dem im Idealfall auch an der weiterführenden Schule die Hausaufgaben erledigt werden. Ein Schreibtisch für Teenager, der über einen vergleichsweise langen Zeitraum benutzt werden soll, zeichnet sich häufig durch seine Verstellbarkeit aus. So fällt es leicht, die Höhe der Tischplatte immer wieder an die sich verändernde Körpergröße des Nachwuchses anzupassen.
Auch der Bereich der Ergonomie spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Immerhin gibt es einige Studien (1), in deren Zusammenhang aufgezeigt wurde, dass auch schon viele Kinder und Jugendliche unter Rückenschmerzen leiden. Umso wichtiger ist es, mit den passenden Möbelstücken dafür zu sorgen, dass einer gesunden Haltung nichts im Wege steht. Parallel dazu sollte der Arbeitsbereich im Jugendzimmer modern und zweckmäßig ausgestattet sein. Wer günstige Drucker sucht, findet diese häufig im Internet. Dasselbe gilt für Laptops, Desktop PCs und Schreibmaterialien aller Art.
Must-have Nr. 2: Ein neues Bett
Mit dem Übergang zum Jugendzimmer und in die Pubertät ist es auch an der Zeit, Ausschau nach einem neuen Bett zu halten. Viele Jugendliche haben genaue Vorstellungen davon, wie dieses gestaltet sein sollte. Manche bevorzugen es, möglichst weit über dem Boden zu liegen, andere wissen einen engen Kontakt zu demselben zu schätzen.
Mindestens ebenso wichtig wie die Wahl des richtigen Bettes ist die Auswahl der passenden Bettwäsche. Mit ihrer Hilfe lässt sich auf vergleichsweise einfache Art aufzeigen, für welche Filmhelden und Musikidole das Herz schlägt. Eltern sind in diesem Zusammenhang gut beraten, im Hinterkopf zu behalten, dass es sich bei einem Bett um den Ort handelt, an dem sich der Nachwuchs zu 100 % wohlfühlen sollte. Ab einem gewissen Alter ist es durchaus normal, dass die Vorstellungen vom perfekten Design, die Eltern und Kinder haben, auseinander gehen.
Must-have Nr. 3: Eine individuelle Wandgestaltung
Darüber, dass die Wand in einem Kinderzimmer oder in einem Jugendzimmer nicht einheitlich Weiß sein muss, sind sich Eltern und ihr Nachwuchs häufig einig. In dem Alter, in dem das Jugendzimmer interessant wird, stellen sich jedoch viele Teenager die Frage, wie sie für eine besonders individuelle Note sorgen können.
Egal, ob es darum geht, eine Wand komplett Schwarz zu streichen oder verschiedene Motive anzubringen: Die Möglichkeiten sind vielseitig. Zahlreiche Jugendliche genießen es auch, sich hier auf kreative Weise auszutoben und entdecken die Graffitikunst für sich.
Eltern, die ihre Nerven während dieser spannenden Zeit schonen möchten, sind gut beraten, sich immer wieder in Erinnerung zu rufen, dass sich im Notfall auch die ausgefallenste Wandgestaltung in der Regel wieder neutralisieren lässt. Und möglicherweise hilft es, sich ein wenig an die eigene Jugend zurückzuerinnern, um zu erkennen, wie viel Spaß es macht, künstlerisch genau das auszudrücken, was man fühlt.
Fazit
Viele Menschen, die heute erwachsen sind, wissen noch genau, wie ihr Jugendzimmer aussah. Unter anderem deswegen, weil sie häufig in dessen Gestaltung involviert wurden. Die Chancen, die sich heutzutage bieten, wenn es darum geht, sich selbst und seinen Geschmack auszudrücken, sind weitaus vielseitiger geworden. Hier gilt: Ein perfektes Jugendzimmer entsteht meist nicht von heute auf Morgen, sondern ist das Ergebnis eines Prozesses, der nicht nur interessant ist, sondern auch unglaublich viel Spaß machen kann.
(1)https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/Bundesgesundheitsblatt/Downloads/2019_10_Krause.pdf?__blob=publicationFile