Getrennt – wenn sich Eltern trennen
Wenn sich Paare trennen ist das immer eine unschöne Situation. Für Kinder ist dies ein absoluter Alptraum und sie leiden schrecklich darunter. Allerdings lässt es sich manchmal nicht vermeiden und für alle Beteiligten ist es das Beste, wenn man getrennte Wege geht.
Kinder können aber nicht immer die Umstände verstehen, wieso Mama und Papa nicht mehr zusammen leben. Sie sind am Boden zerstört und überfordert damit.
Wie geht man als Eltern mit dieser Schwierigkeit richtig um und wie erklärt man es dem Kind, das Mama oder Papa nicht mehr zu Hause wohnt? Ebenso ist eine neue Partnerschaft ein Thema, mit denen die Kinder erst mal klar kommen müssen. Geben Sie dem Kind Zeit, es sollte nicht überfordert werden. Der neue Flirt, der mittels Singlebörsenvergleich gefunden wurde, muss nicht sofort dem Kind vorgestellt werden. Das wichtigste ist jetzt Stabilität im Leben des Kindes.
Getrennte Eltern: Bei einer Trennung suchen die Kinder oft Schuld bei sich selbst
Das Kind hat Priorität
Egal wie groß der Streit und gravierend die Gründe für die Trennung sind, das Kind hat Vorrang und da müssen Eltern zusammenhalten. Gemeinsam sollte man sich zusammensetzten und in aller Ruhe erklären, wieso Mama und Papa ab heute, nicht mehr zusammenleben können.
Für das Kind ist es äußerst schwer es zu begreifen und somit sollte man Details direkt weglassen. Hier muss man deutlich auf die Gefühle des Kindes eingehen und ihm die Angst nehmen, das Mama oder Papa aus der Welt ist.
Auch beruhigende Worte wie „Mama und Papa haben sich trotzdem lieb“, „Du brauchst dir keine Sorgen machen, wir sind immer für dich da“ und auch „Du kannst Mama/Papa besuchen kommen, so oft du willst“, helfen enorm und das Kind weiß, es kann sich immer auf die Eltern verlassen.
Schuldgefühle nehmen
Nach einer Trennung nehmen viele Kinder die Schuld auf sich. Sie entwickeln Schuldgefühle, die gravierende folgen auf die Entwicklung haben können. Gedanken wie „Ach, hätte ich mehr auf meine Eltern gehört“, „Hätte ich bloß mein Zimmer regelmäßig aufgeräumt “ oder „Wäre ich doch bloß nicht immer so stur gewesen“, schwirren durch die kleinen Köpfe und Wut und Trauer steigt in ihnen hoch.
Hier sollten Eltern so schnell wie es geht agieren und dem Kind versichern, dass sie auf keinster Weise Schuld daran sind, das Mama und Papa nun getrennte Wege gehen. Auf das Kind eingehen ist das Stichwort und erklärt man ihnen plausibel, das es ganz andere Gründe für die Trennung gibt, nimmt man ihnen eine große Last von den Schultern.
Feste Zeiten einrichten
Leben die Eltern nun getrennt, entsteht dadurch ein komplett neuer Rhythmus, mit denen alle Beteiligten erstmal zurecht kommen müssen. Ist etwas Ruhe eingekehrt und wird der Kontakt standhaft gehalten, müssen feste Zeiten festgelegt werden, damit Mama oder Papa ihren Kleinen Sprössling auch regelmäßig sehen können.
In den meisten Fällen geht das ganz ohne Jugendamt, was natürlich auch das beste fürs Kind ist. Die Wochenenden sind für gemeinsames Treffen ideal. Hier muss man sich einigen in welchen Abständen, das Treffen stattfinden soll und wie lange. Ob Übernachtung, für ein paar Stunden oder den ganzen Tag, ratsam ist es alles vorab festzulegen, damit kein Missverständnis entsteht.
Es wäre zu schade, wenn das Kind vergebens auf die Mama oder den Papa wartet und keiner kommt. Für das Kind ist das eine bittere Enttäuschung und Trauer und auch Wut können dadurch entstehen. Im schlimmsten Fall, zweifelt das Kind sogar an der Liebe. Klare Linien müssen gesetzt werden, damit auch alles seine Richtigkeit hat.
Trennung : Dem Kind Zeit geben
Fakt ist, das Scheidungskinder genauso glücklich werden können, wie Kinder die in einer intakten Familie leben. Auch können sie ebenso glücklich aufwachsen ohne bleibende Schäden mit sich zu tragen. Jedes Kind verarbeitet die Trennung auf eine andere Art und Weise.
Wie lange es dauert kann man nicht genau sagen. Experten meinen,das die ersten zwei Jahre am schwierigsten sind für das Kind. Hier können Eltern ebenso mitwirken und gemeinsam, die schwierige Zeit und die Umstellung meistern. Dem Kind Zeit geben ist hier erstmal am Wichtigsten.
Auch sollte man dem Kind wissen lassen, das Mama oder Papa jeder Zeit, ein offenes Ohr haben. Die Bedürfnisse des Kindes stehen immer an erster Stelle. Ebenso sind Empathie, Verständnis und eine große Umarmung die Basis für ein glückliches Zusammensein. Merkt man mit der Zeit, das die Wunden noch nicht geheilt sind und das Kind unter starker Anspannung leidet, so kann man es mit einer Kinder-Meditation versuchen.
Das Kind wird auf eine wunderbare Weise, in ein Fantasieland gebracht, dass die positiven Gefühle wieder hervorbringt. Eine sanfte Methode, damit das innere Gleichgewicht wieder zurückgeführt wird. Das Kind fühlt sich nach und nach wieder wohler und auch entspannter.