Anfangsmilch – Muttermilch oder Flasche geben?
Ist das langersehnte Baby endlich da, fängt ein neues Kapitel an. Die frischgebackenen Eltern können ihr Glück gar nicht fassen und schweben auf Wolke 7. Und egal ob Mädchen oder Junge – kam das Baby gesund auf die Welt, dann ist die Freude umso größer.
Jedoch gehört neben dem Glück, auch eine Menge Verantwortung dazu. Für die neue Mama begann dies schon, als sie noch schwanger war.
Die richtige Ernährung ist selbstverständlich essentiell und darf niemals unterschätzt werden. Auch Alkohol, Nikotin und diverse Medikamente waren in der Schwangerschaft tabu.
Aber wie schaut es aus, wenn das Baby, das Licht der Welt erblickt hat? Muttermilch oder doch Flaschennahrung?
Muttermilch ist etwas ganz Besonderes und steigert und festigt die Bindung zwischen Mutter und Baby. Eine faszinierende Wissenschaft, die die Muttermilch so einzigartig macht. Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist ebenfalls der Meinung, dass Muttermilch das beste ist, was man seinem Baby geben kann.
Durch die Muttermilch und das regelmäßige Stillen, wird das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen und Vitaminen versorgt, die ein Neugeborenes braucht. So kann es gesund und vital aufwachsen und bleiben. Jedoch kann es aus unterschiedlichsten Gründen dazu führen, dass die Mutter keine Muttermilch produzieren kann.
Natürlich ist dies eine sehr traurige Angelegenheit aber manchmal kann man sich dies auch nicht aussuchen. Es gibt Frauen, die einfach keine Muttermilch besitzen bzw. erzeugen können. Andere hingegen entdecken, dass ihre Milch “sauer” oder auch “schlecht ist”. Somit sind sie nicht in der Lage, dem Baby Muttermilch zu geben.
Flaschenmilch – eine gesunde Alternative zur Muttermilch
Zum Glück aber, gibt es Flaschennahrung, die dem Kind all das gibt, was auch in der Muttermilch steckt, sogenannte Anfangsmilch.
Die sogenannte Anfangsmilch wird in zwei Stufen unterteilt. Zum einen gibt es die Stufe “Pre” und zum anderen die Stufe 1. Aber worin unterscheiden sie sich genau? Die Pre-Milch kommt der Muttermilch am nähsten, das haben diverse Anfangsmilch Test gezeigt.. Das liegt daran, dass sie, wie die Muttermilch, ebenfalls aus Milchzucker besteht – man nennt dies auch Lactose.
Die sogenannte “Stufe 1” besitzt zusätzlich noch gut verdauliche Stärke, die auch noch dazu glutenfrei ist. Für Babys ist Stärke überhaupt kein Problem, da sie diese gut verdauen können. In beiden sind die wichtigen Nährstoffe enthalten, die das Baby braucht. Auch Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind in Anfangsnahrung enthalten.
Anfangsmilch oder Stillen? Was ist gut für mein Baby?
Diese Frage kann man eigentlich klar beantworten – kann die Mama Muttermilch produzieren, so sollte IMMER das gewählt werden.
- Zum einen enthält die Muttermilch noch wichtige Proteine, die man in der Anfangsnahrung nicht bekommt.
- Auch können die wichtigen Vitamine und Mineralstoffe besser durch die Brust aufgenommen werden, als durch die Flasche.
- Die Muttermilch besitzt gewisse Antikörper, die dem Kind einen zusätzlichen Infektionsschutz bietet.
- Die Verbindung zwischen Mutter und Kind wird verstärkt und gefestigt.
- Das Stillen wirkt beruhigend auf Mutter und Kind. Dies beeinflusst auch die Beziehung der beiden und die Entwicklung des Kindes.
- In der Regel bleiben gestillte Kinder gesünder und werden weniger krank.
- Muttermilch ist hygienisch einwandfrei, kostenlos und immer einsatzbereit.
Wann soll ich mein Baby stillen?
Kommt es doch dazu, dass die Mutter stillen kann, so sollte sie sich freuen. Aber wie oft sollte gestillt werden? Diese Frage kann man pauschal nicht beantworten. Dies ist nämlich abhängig davon, wie oft das Baby hunger hat.
In der Vergangenheit wurde oft darüber diskutiert, ob das Stillen in der Öffentlichkeit, auch angemessen ist. Die Gesundheit und das Glück, des eigenen Babys sollte immer im Vordergrund stehen. Und wenn das Baby in diesem Augenblick hunger hat, dass lässt sich das Stillen manchmal, an öffentlichen Plätzen, nicht vermeiden.
Selbstverständlich muss das jede Mutter für sich entscheiden. Fühlt man sich in diesem Augenblick eher unwohl, so kann man mit dem Stillen auch ein paar Minuten warten. Wichtig ist nur, dass man sich dabei gut fühlt und man genau weiß, dass man das Richtige macht.