Nach der Kommunion richtig Danke sagen

Nach der Kommunion richtig Danke sagen

Nach der Kommunion richtig Danke sagen

Die erste Heilige Kommunion ist für Kinder katholischen Glaubens ein ganz besonderer Termin. Auch wenn die Religion in vielen Familien nur noch eine untergeordnete Rolle spielt, soll sie dort nicht ganz aus dem Alltag verschwinden. Wäre dies anders, würden sich nicht Jahr für Jahr viele hunderttausend Kinder im ganzen Land bewusst für die Teilnahme an der Erstkommunion entscheiden. Viele freuen sich auch darauf, anschließend als Ministrant mit am Altar stehen zu dürfen.

Ein ebenfalls sehr wichtiger Aspekt für die Kinder: Zur Erstkommunion gibt es Geschenke! Und zwar deutlich mehr als zum Geburtstag oder zu Weihnachten. Außerdem werden Kinder zu diesem Anlass auch von Menschen aus dem weiteren Umfeld bedacht, mit denen eigentlich kaum ein Kontakt besteht und die zu anderen Anlässen nicht mit Geschenken vor der Tür stehen. Die Gründe sind vielfältig. Manch einer sieht in der Kommunion einen Anlass, den etwas eingeschlafenen Kontakt zu einer Familie wieder aufleben zu lassen. Andere freuen sich ganz allgemein über Nachwuchs in der Kirchengemeinde und für eine dritte Gruppe ist die Freigiebigkeit zu diesem Anlass eine seit Jahre praktizierte Gewohnheit. Eine ebenso gut gepflegte Tradition ist es allerdings, sich für die erhaltenen Glückwünsche und Zuwendungen schriftlich zu bedanken. Da die Danksagung nach der Kommunion einer der wenigen Anlässe ist, sich in althergebrachter, schriftlicher Form zu bedanken, ist die Sache natürlich nicht einstudiert. Worauf kommt es also an? 

Die individuelle Kleinserie

Es macht etwas Arbeit, Dankkarten Kommunion zu schreiben. Die sollte  aber eine Selbstverständlichkeit sein. Einige Eltern sehen es sogar als erzieherische Maßnahme, die erhaltenen Geschenke erst dann freizugeben, wenn ausführliche Briefe an Oma und Opa, Onkel und Tante und die Taufpatin in Schönschrift verfasst und abgeschickt sind. Es ist allerdings nur ein kleiner, ausgesuchter Kreis, dem dieses höhere Maß an Aufmerksamkeit zuteil werden sollte. Herr Mustermann aus der Hauptstraße oder die Konditorei am Marktplatz allerdings müssen nicht unbedingt mit persönlichen, handgeschriebenen Zeilen bedacht werden. Ein gewisses Maß an Individualität gehört aber trotzdem zum guten Ton. Darum sind bebilderte Danksagungskarten mit einem oder mehreren Fotos des Kommunionkindes eine übliche Form, sich zeitnah nach der Kommunion auch bei diesem erweiterten Umfeld zu melden. Einige aus dieser Gruppe wissen zuvor nicht einmal genau, wen sie eigentlich beschenken. Schon aus diesem Grund macht man ihnen mit einer Dankeskarte mit Bild eine besondere Freude. Ein guter Grund, diese Karten als individualisierte Kleinserie drucken zu lassen. 

Braucht man zusätzliche Give-Aways?

Bei einer Hochzeit ist es fast schon eine Selbstverständlichkeit, dass die Gäste mit einer netten Kleinigkeit bedacht werden. Hierbei kann es sich um Schokoladentafeln im Miniaturformat, um Seife oder um ein Kräutersalz handeln. Wer bei der Feier nicht dabei sein konnte, findet ein solches Give-Away manchmal auch zusammen mit der Dankeskarte in seiner Tagespost. Ob es diese kleinen Geschenke auch zur Kommunion oder der späteren Danksagung braucht, wird immer wieder heftig diskutiert. Letztlich ist es eine Sache des Geschmacks und der Einstellung. Wenn sich im Handel eine Kleinigkeit findet, die perfekt zum Kommunionkind passt, ist die Sache sicher nicht ganz abwegig. Und natürlich auch nicht, wenn man gemeinsam mit dem Kind eine ganz eigene Idee entwickelt, wie man sich individuell für Geschenke und Glückwünsche bedanken kann. Klar ist aber auch: Es sollte sich immer nur um eine Kleinigkeit handeln und es gilt hier auch keinen Wettbewerb mit anderen Kommunionkindern zu gewinnen. Während die schriftliche Danksagung zum guten Ton gehört, kann man auf zusätzliche Give-Aways grundsätzlich auch verzichten.

 

Image by Holger Grybsch from Pixabay
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