Wie funktioniert der Kauf von Retourenware und worauf sollte man achten?
Diejenigen, die mit dem Gedanken spielen, in die vielversprechende Welt des Onlinehandels einzusteigen, sollten sich einmal näher mit der Möglichkeit beschäftigen, Retouren zu kaufen beziehungsweise zu verkaufen. Von diesem Konzept geht grundsätzlich ein überschaubares Risiko aus und die Marge zeigt sich als überaus lukrativ – dank der günstigen Einkaufspreise.
Allerdings wird dennoch ein gewisses Hintergrundwissen benötigt, um erfolgreich mit Retouren handeln zu können. Es existieren so beispielsweise Unternehmen, die den Kauf von umfangreichen Retouren-Paletten anbieten. Der folgende Artikel erklärt, was grundsätzlich zu beachten ist, um den erfolgreichen Einstieg in das Retouren-Geschäft zu meistern.
Kauf und Verkauf von Retouren – Das steckt dahinter
Diejenigen, die Zukünftig Geld mit dem Online-Retourenhandel verdienen möchten, müssen im ersten Schritt Informationen zu den genauen Tätigkeiten, die dafür erforderlich sind, einholen. Grundsätzlich zeichnet sich die Nische zwar durch ein recht geringes Risiko aus, allerdings muss der Umfang dem neuen Händler durchaus bewusst sein.
Viele große Händler kaufen Retouren und vermarkten sie im Anschluss wieder zu wesentlich höheren Preisen. Das Geschäftsmodell funktioniert, da mehr als die Hälfte der Retouren keinerlei Schäden oder Defekte aufweisen. Dennoch sehen sich die großen Händler mit sehr hohen Kosten konfrontiert, wenn diese jede einzelne Retoure einer detaillierten Prüfung unterziehen müssen. Es zeigt sich für sie daher effizienter, die Retouren in ganzen Paletten weiterzuverkaufen.
Nach dem Kauf der Retouren müssen diese demnach in Eigenregie aussortiert werden. Danach lassen sie sich in den Kategorien Gebrauchtwaren oder B-Waren weiterverkaufen.
Hier ist der Kauf von Retouren möglich
In der Regel können die Retouren nicht direkt über den jeweiligen Händler bezogen werden. Im Internet finden sich jedoch zahlreiche Plattformen, auf denen die Retouren angeboten werden. Weitere Informationen dazu finden sich auch bei www.elvinci.de.
Zuständig sind dafür Händler, welche sich darauf spezialisiert haben, Retouren in großem Umfang anzukaufen und zu verkaufen. Zur Auswahl steht demnach eine Vielzahl an Angeboten, sodass die Fokussierung auf eine bestimmte Nische kein Problem darstellt.
Verarbeitung und Verkauf der Retouren
Wurden Retouren über eine der entsprechenden Plattformen gekauft, ist im ersten Schritt eine umfassende Prüfung dieser nötig. Der Fokus ist dabei nicht nur auf ihre Funktionalität, sondern ebenfalls auf eventuelle optische Mängel zu legen.
Zu berücksichtigen ist in diesem Zusammenhang unbedingt, dass diejenigen, die B-Ware verkaufen, aus einer rechtlichen Perspektive den gleichen Regelungen wie Verkäufer von Neuware unterliegen. Das bedeutet, dass den Käufern ebenfalls ein Gewährleistungsanspruch von zwei Jahren einzuräumen ist.
Nicht als Neuware zählt im Gegensatz dazu die C-Ware. Die gesetzliche Gewährleistung besteht bei dieser lediglich über einen Zeitraum von zwölf Monaten. Aus diesem Grund sollte explizit darauf geachtet werden, ob der Verkauf der Retouren unter der Bezeichnung B-Ware oder C-Ware erfolgen soll.
Geht es dann um den eigentlichen Weiterverkauf der Retouren, stehen dafür unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung. Viele Retouren-Verkäufer entscheiden sich so etwa für die Erstellung eines eigenen Onlineshops. Alternativ lassen sich jedoch auch Marktplätze, wie Amazon oder eBay, für den Verkauf der Retouren nutzen. Werden die Retouren in Paletten gekauft, ist es selbstverständlich ebenfalls denkbar, diese selbst in Form eines Großhandels an andere Verkäufer zum Wiederverkauf zu verkaufen.